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Gewaltiger Erdblitz August 2010 im Fläming |
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Niedriges Geopotential über den Britischen Inseln, als Gegenspieler ein kräftiger Höhenkeil von Spanien bis Weißrussland - beste Voraussetzungen für den Transport von feuchtwarmen Luftmassen aus Südwesten Richtung Deutschland. Fast folgerichtig bildete sich in der labilen Luftschichtung am Abend des 22. August ein mächtiges Gewitter über dem Fläming: |
Die Kamera wurde zunächst vergeblich mit Langzeitbelichtungen strapaziert, erst im 10. Anlauf wurde ein Blitz erfasst. Und was für einer - ein gewaltiger Erdblitz schlägt in einer Entfernung von rund 700 Metern ein. Der Ionisationskanal weist fast senkrecht zum Boden und scheint einen Durchmesser von mehreren Metern zu haben. Die Gewalt der Entladung zeigt sich auch an den wenigen Verästelungen des Blitzes, nur fünf Verzweigungen erster Ordnung und eine der zweiten Ordnung sind zu erkennen. Zehntelsekundenlang entlud sich das Ladungsgefälle, die Unterseite des Cumulonimbus wurde hell beleuchtet. Wie unschwer zu erkennen ist, wurde das Bild des Blitzes gespiegelt, um das Ereignis im Bild zu zentrieren - im Folgenden das Originalbild: |
Die Originalaufnahme ist kaum weniger beeindruckend, ein gewaltiger Blitzeinschlag am 22.08.2010 um 19:58 Uhr.