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31. Dezember 2011 Teil 4 - 120° Nebensonne |
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Der Cirrostratus zog allmählich ostwärts und bedeckte fast den gesamten Himmel. Ohne große Hoffnung ein routinemäßiger Blick Richtung Nordosten, doch das Unglaubliche wurde wahr - die erste Sichtung einer 120° Nebensonne! |
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Mit erstaunlicher Helligkeit erstrahlte die selten zu beobachtende Haloerscheinung auf einem Streifen Cirrostratus fibratus. Zur Verifizierung eine Winkelmessung - sechs mal mit der ausgestreckten Hand (je 20°) von der Sonne Richtung Osten, ja, es passt. Die 120° Nebensonne bildet sich, wie die "normalen" Nebensonnen an sechseckigen Eisplättchen aus, die in horizontal in der Luft schweben. Das Sonnenlicht tritt von oben in den Kristall ein, wird innen zweimal an den "Seiten" des Plättchens reflektiert und tritt unten wieder aus. Um genügend Licht zurückzuwerfen, müssen die Plättchen eine gewisse Mindeststärke aufweisen, ansonsten würde zu wenig Sonnenlicht an den inneren Seitenflächen zurückgeworfen werden. Mehr zu diesem Halophänomen auf Meteoros.de. Auf dem Bild ist außerdem ein helles Band zu erkennen, der Horizontalkreis - siehe nächste Seite. |
Nebensonne 120° Abstand ostwärts von der Sonne
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Uhrzeit: 12:35 Uhr MEZ
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120° Nebensonne im September 2018Ein weiteres schönes Exemplar konnte im September 2018 bewundert werden:
Bild: 06.09.2018 16:12 Uhr MESZ, Blick Richtung Südosten |
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