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Flämingwetter

Tägliche Wetterbeobachtungen - der Juni 2020 im Fläming

Zu den Wetterdaten:
Juni 2020

Beobachtungen

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Wetterarchiv

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Prognosen

Wetter Mai 2020

 

Datum

Bericht

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01.06.2020 Mo

Mit einem hochgradig sonnigen Pfingstmontag startet der Juni, gestützt von einem Omega ähnelnden Höhenrücken erstreckt sich Hoch Steffen über Fennoskandien. In einer schwachen nordöstlichen Strömung wird eine trockene Luftmasse herangeführt. Diese erwärmt sich in der ungehinderten Einstrahlung schnell, mit 24,5 °C wird ein Sommertag nur knapp verfehlt.

Strahlend sonniger Monatsbeginn Juni 2020

02.06.2020 Di

Skandinavienhoch Steffen flacht ab und wird beidseitig in die Zange genommen: Im Osten vom höhenkalten Tief Isolde, im Westen von einen Höhentrog nördlich der britischen Inseln.

Doch heute bleibt es unter Absinken zunächst noch wolkenlos, ehe sich am frühen Nachmittag Haufenwolken in zunehmender Zahl zeigen. Die Quecksilbersäule steigt auf 27°C - der (sehr späte) erste Sommertag des Jahres wird registriert.

Haufenwolken verdichten sich

03.06.2020 Mi

Hoch Steffen wurde beidseitig, wie gestern beschrieben, abgezwackt und wandert nach Nordrussland aus. über dem Nordwesten Deutschlands hat sich das flache Tief „Juliane“ positioniert, das Osteuropatief Isolde rotiert auf der Stelle herum.

 

Der Tag beginnt sonnig, doch schon am Vormittag zieht zunehmend dichter Cirrus auf, gefolgt von Cirrostratus, beides in der Unterart fibratus. Am Nachmittag kommt es fast schlagartig zu Auslösung, Haufenwolken wachsen schnell zu mächtigen Wolkengebirgen heran, gegen 15:30 Uhr streift uns ein Cumulonimbus mit wenigen Blitzen und ein paar Regentropfen.

 

Erfreulicherweise naht gegen 18:30 Uhr eine scharfe Konvergenzlinie, die sich fast genau entlang dem Verlauf der Elbe erstreckt und stundenlang dahin schleift. Ergebnis ist ein stundenlanger Dauerregen, der uns immerhin 5 l/m2 beschert. Möge es morgen weiter regnen.

Bildquelle: Kachelmannwetter

Gewitterzelle Anfang Juni

Regenband entlang der Elbe

04.06.2020 Do

Großwetterlage TM (Tief Mitteleuropa), Tief Juliane bleibt ortsfest und vertieft sich, ausgestattet mit einem sternförmigen Frontensystem: Okklusion nach Norden, Kaltfront nach Südwesten, Warmfront nach Südosten (Stand 12 Uhr).

Letztere erreicht uns am frühen Nachmittag mit leichtem Regen, es folgen weitere konvektiv durchsetzte kräftige Regenschauer, die Hoffnung auf eine Beseitigung der Dürre im Fläming machen. Ein Lichtblick am Horizont, auch in den nächsten Tagen wird weiterer Regen bei gemäßigter Temperatur prognostiziert.

endlich Regenwolken

05.06.2020 Fr

Vier Tiefdruckgebiete tummeln sich über Europa, die bekannten Isolde im Osten und Juliane in der Mitte, dazu gesellen sich Italientief "Katharina" und Frankreichtief "Linda".

Somit herrscht zyklonal geprägtes Wetter, in der zweiten Nachthälfte gab es weiteren Regen. Es bleibt zunächst bedeckt, ehe sich am Nachmittag Auflockerungen zwischen den Haufenwolken zeigen. Mit einer Tmax von 17°C ist es weiterhin kühl. Am Abend regnet es bei lebhaftem Westwind weiter, insgesamt 20 mm Niederschlag kommen seit Monatsbeginn zusammen.

Auflockerungen nach dem Regen

06.06.2020 Sa

Der Tanz der diesjährig weiblichen Tiefs über Europa geht munter weiter, Juliane und Linda bestimmen heute das Wetter. Juliane kringelt sich über der Nordsee ein und wandert nach Irland, Linda übernimmt Skandinavien. Beide sorgen gemeinsam für eine gut durchmischte südwestliche Strömung, die es in sich hat.

Begleitet von steifen Böen treiben Haufenwolken rasend vorbei, doch es gibt auch längere sonnige Abschnitte am Nachmittag. Gegen 17 Uhr naht eine bedrohliche Schauerzelle (Bild), die aber nur 1 mm Regen abliefert. Danach klart es wieder auf, bei Windstille folgt ein angenehmer Abend im geheizten Gartenpavillon.

Eintreffen der Schauerzelle

07.06.2020 So

Von Fennoskandien aus erstreckt sich ein Höhentrog mit positiver Achsenlage zur Biskaya, eingelagert sind Skandinavientief Linda und Nordseetief Juliane. Es bleibt weiter kühl, heute überzieht überwiegend Cirrostratus, später Altostratus, das Firmament.

Ein Lichtstreifen am Horizont

08.06.2020 Mo

Der westeuropäische Trog tropft Richtung Südfrankreich ab, in Mitteleuropa hat sich eine gradientenschwache Gammellage eingestellt. Nach einem wolkenlosen Sonnenaufgang wachsen schnell Haufenwolken heran und bedecken den Himmel zunehmend, Tmax heute 20°C.

09.06.2020 Di

Vorderseitig des über Südfrankreich abgetropften Höhentiefs kommt es zur Zyklogenese von Genuatief "Melina", das feuchtwarme Luft von Südosten heranführt. Diese gleitet auf die bodennah kühle Luft auf und verursacht in Süddeutschland Dauerregen.

Im Fläming hingegen ist es trocken und bedeckt mit Altocumulus unter Altostratus, lediglich am Mittag erscheint ein wenig Himmelsblau bei mäßiger Wärme.

10.06.2020 Mi

Melina bleibt ortsfest über Genua, von Island her tropft ein weiteres höhenkaltes Tief "Nadine" ab und bewegt sich zügig auf Frankreich zu. Ansonsten liegt bei einer weiterhin gradientenschwachen Lage ein flaches Hoch "Thomas" über Mittel- und Nordeuropa.

Dichter Cirrostratus taucht bis zum Nachmittag die darunter liegenden Haufenwolken in ein fast strukturloses Grau, danach klart es kurzzeitig auf (Bild). Wie gestern erreicht die Temperatur nur die 20°C-Marke, doch ein spannendes Wochenende steht bevor.

Wolken in der Ruhe vor dem Sturm

11.06.2020 Do

Das von Norden heran gestürmte Tief Nadine verstärkt sich und hat seinen Stammplatz über der Biskaya eingenommen, wogegen Italientief Melina sich auffüllt.

Am Standort wird eine feuchte, mäßig warme Luftmasse von Südosten herangeführt, aus der in der 2. Nachthälfte ein paar Tropfen (0,6 mm) fallen. Es bleibt bis 17 Uhr bedeckt mit Stratocumulus stratiformis opacus, danach klart es dunstig - feucht auf. Von Osten her nähern sich danach ein paar Wolkengebirge, die aber gegen 20 Uhr schnell zusammenfallen.

Langweilige Wolken

12.06.2020 Fr

Wie an einer Perlenkette reihen sich Biskayatief Nadine, Alpenzyklone Melina und das neue Balkantief "Octavia" aneinander, wobei Nadine dominiert und mit besonderer Höhenkälte besticht. Die resultierende Tiefdruckrinne erstreckt sich südlich vom Standort, wogegen sich nördlich über Skandinavien das Hoch "Thomas" deutlich kräftigt.

Mit dieser Konstellation ergibt sich eine östliche Strömung, die jedoch zunächst schwach ist - der Tag startet mit Hochnebel und nebligem Dunst. Am frühen Nachmittag klart es auf, schnell wächst Cumulus zum congestus heran, gleichzeitig steigt die Temperatur in der feuchtwarmen Luftmasse rasant an.

Binnen weniger Stunden von 16 auf 27°C - ein seltenes Ereignis. Prompt folgt gegen 17:30 Uhr eine Schauerzelle, die sich als kurzes Gewitter entpuppt und mit 3 Donnerschlägen im Süden vorbeizieht.

Nach erneutem Aufklaren naht von Osten eine weiter Schauerzelle, die sich jedoch auf Grund von sinkendem CAPE und LI vor unseren Augen auflöst und im Licht der untergehenden Sonne aufglüht. Erstmals in diesem Jahr ist es bis zum späten Abend angenehm warm.

Aufquellender Cumulus

Aufglühender Cumulonimbus

13.06.2020 Sa

Am Nordrand der gestern beschriebenen Tiefdruckrinne dringt eine unerhört feuchtheiße, schwüle Luftmasse zum Fläming vor, die durchaus Unwetterpotential aufweist. Bis zum frühen Nachmittag ist es ausgesprochen sonnig, die Temperatur steigt auf 32°C - der erste Hitzetag des Jahres.

 Zwischenzeitlich wachsen Haufenwolken fast explosionsartig zu Cumulonimben heran, gegen 14:30 Uhr donnert eine kleine Gewitterzelle im Süden vorbei. Kurz darauf erscheint im Südosten ein imposanter Cumulonimbus, der genau auf uns zuhält. Doch kurz vorm Eintreffen schwächt er sich ab und hinterlässt nur kurzen, mäßigen Regen.

Somit ist klar, dass heute alles sehr unorganisiert abläuft. Es folgt eine weitere, ergiebigere Schauerzelle, die deutlich mehr Regen abliefert und den Höhepunkt des Tages einleitet: den Einschlag eines schönen Negativblitzes westlich in 1,5 km Entfernung, der vom Verfasser direkt beobachtet werden konnte.

Danach war "die Energie raus", ein bedeckter, aber schöner Grillabend konnte mit den Enkelkindern zelebriert werden. Kurz vor 20 Uhr frischt der Wind bis zu Bft.6 auf - die Outflow-Boundary von Gewitterzellen in der weiteren Umgebung. Am späten Abend folgt eine weitere gewittrige Schauerzelle - ein Segen für die trockenen Flämingböden.

Schauerzelle im Süden

Ein Cumulonimbus naht von Osten her

14.06.2020 So

Mit einem Paukenschlag beginnt der 14. des Monats, kurz nach Mitternacht nähert sich eine Schauerstraße, die von Südosten entlang der Elbe direkt in unsere Richtung stößt.

Ultimativer Starkregen setzt ein, der stundenlang anhält und den Fläming unter Wasser setzt. Gerade glaubt man, es ist vorbei, prasselt der nächste Wolkenbruch auf den Standort nieder, erst gegen 2 Uhr lässt das Ganze vorübergehend nach. Auch am Morgen regnet es weiter, triefend nass werden 59,6 mm gemessen!

Bis zum Nachmittag bleibt es bedeckt, doch gegen 16 Uhr klart es von Norden her auf, es folgt ein angenehm ruhiger und warmer Abend.

Aufklaren nach dem Starkregen

15.06.2020 Mo

In einer gradientenschwachen Lage lassen sich 4 Höhentiefs über Europa ausmachen, die südlich vom schwächelnden Skandinavienhoch Thomas umher torkeln.

Während es südlich vom Standort entlang einer Tiefdruckrinne Holland > Ostalpen regnet, strömt im Fläming von Nordosten her deutlich trockenere Luft ein. Dünner, lockerer Stratocumulus stratiformis perlucidus löst sich im Verlauf des Vormittags zunehmend auf, es folgen harmlose Haufenwolken und ein angenehm warmer Sommertag.

ein Sommertag im Juni

16.06.2020 Di

Wettertechnisch liegt der Fläming heute in einem amorphen Niemandsland zwischen Ostseetief "Petra" und der altbekannten Zyklone Nadine über der Bretagne. Isobarenlinien sind über Deutschland nahezu Fehlanzeige, dünner Cirrus, unter anderem in der Wolkenart uncinus, zieht nordostwärts. Am Nachmittag folgen zunehmend dichte Haufenwolken, mit 25°C reicht es gerade so für einen Sommertag.

Cirrus uncinus im Juni 2020

17.06.2020 Mi

Vom Bretagnetief Nadine aus erstreckt sich ein feuchter Randtrog Richtung Süddeutschland, der dort für reichlich Regen sorgt. Der Standort hingegen verbleibt unter der trockeneren Luftmasse, am Vormittag lösen sich Eiswolken auf und tagesgangbedingter Cumulus quillt auf. Die Temperatur steigt auf 28°C, abends ist es absolut windstill.

Schon wieder Cumulus

18.06.2020 Do

Seit dem 12. des Monats erstreckt sich eine wellende Front/Luftmassengrenze diagonal (Holland-Ostalpen) über Deutschland, die heute beginnt, sich langsam nordostwärts zu verlagern. Die Front ist gekoppelt an das Tief Nadine, das sich vor der holländischen Küste aufhält und in der Höhe Unterstützung von einem atlantischen Trog erhält.

Am Vormittag ist es unspektakulär mehrschichtig bewölkt, doch gegen 13:30 Uhr beginnt es entlang einer Konvergenzlinie im Osten ordentlich zu brodeln. Die Gewitterwolken nähern sich langsam, bleiben aber eine Enttäuschung - nur leichter Regen bis 19 Uhr, wogegen es ringsum mit Starkregen grummelt und zündet.

Gewitterwolken im Osten

19.06.2020 Fr

Zwischen Tief "Oktavia" über Polen und Nadine bei Schottland schleift die rinnenartige Luftmassengrenze mit leichtem Regen und wandert nur zögerlich nach Nordosten aus. Auch der Fläming ist davon betroffen, es ist bis zum späten Nachmittag dicht bewölkt mit zerfetztem Stratus und Stratocumulus bei kühler Temperatur. Am Abend zeigen sich im Westen endlich erste Lichtblicke.

Das berüchtigte Wolkenband des Juni 2020

20.06.2020 Sa

Der längste Tag des Jahres verschenkt komplett sein Potential, noch immer nervt die nördlich vom Standort schleifende Tiefdruckrinne. Nach ein paar Lichtblicken am Vormittag bedeckt sich der Himmel mehrschichtig, es ist mäßig warm mit 5 Regentropfen pro m2. Ein Lichtblick Richtung Hochsommer ist die folgende Woche, wobei immer noch die Gefahr von Kaltlufttropfen besteht.

21.06.2020 So

Eine flache Hochdruckbrücke hat sich zwischen der iberischen Halbinsel und Skandinavien ausgebildet, die uns heute ruhiges Sommerwetter beschert. Bis zum Nachmittag überwiegt lockerer Altocumulus stratiformis in den Unterarten translucidus, opacus und perlucidus, danach klart es auf, die Temperatur steigt auf 24°C.

typischer Altocumulus stratiformis

22.06.2020 Mo

Das mächtige Zentraltief Quiola über dem Atlantik spendiert uns eine massive Vorderseite, die aber einen gravierenden Schönheitsfehler hat. Nämlich einen Randtrog, der nach Osten herausragt und über Südskandinavien als Höhentief abtropft.

Im Bodendruckfeld macht sich Hoch "Utz" breit, am Morgen zieht ein schmales Wolkenband schnell ostwärts durch. Danach ist es wolkenlos, ehe am Mittag die Reste einer detachierten Okklusion die Sonne verdecken. es folgt eine kleine Konvergenzlinie mit hoch aufquellenden Wolken, die uns gegen16 Uhr überwunden hat, danach klart es weitgehend auf bei Tmax 25°C.

Wolken am Mittag des 22.06.2020

23.06.2020 Di

Entlang der Ostflanke des nach Skandinavien gerichteten Höhenrücken "rollt" das mittlerweile als Kaltlufttropfen zu bezeichnende Höhenei ab und bewegt sich Richtung Polen.

Am Boden dominiert das weiträumige Hoch Utz, der Tag beginnt wolkenlos. Es folgen obligatorische Aufquellungen von Cumulus, die sich jedoch schnell ausdünnen - es folgt ein hochgradig sonniger Nachmittag.

harmloser Cumulus humilis

24.06.2020 Mi

Der Kaltlufttropfen hat sich über Tschechien positioniert, nach einem freundlichen Tagesbeginn trudeln von Osten her mehrschichtige Wolkenfelder heran. Es werden die Wolkengattungen Cirrus, Altocumulus, Altostratus, Cumulus und Stratocumulus registriert.

Wolken vom Kaltlufttropfen

25.06.2020 Do

Mittlerweile hat der Kaltlufttropfen den Höhepunkt seiner Aktivität erreicht, liegt mit dem Zentrum über dem Böhmerwald und versorgt den Fläming bis zum Mittag mit dichter, konvektiv durchsetzter Bewölkung. Danach klart es von Südosten her zunehmend auf, es wird sehr warm.

Aufklaren nach den Wolken des Kaltlufttropfens

26.06.2020 Fr

Ein westeuropäischer Höhentrog fängt allmählich den Kaltlufttropfen ein, so dass dieser sich am Nachmittag als scharfer Randtrog zonal orientiert Richtung Polen erstreckt. Über den britischen Inseln rotiert Tief Sylvia, für den Fläming ist heute jedoch die feuchtwarme Luftmasse, die von Osten herangeführt wird, von Interesse.

In dunstiger Luft steigt die Temperatur zügig auf hochsommerliche Werte, schon am Mittag plustern sich im Norden und Nordosten Gewitterzellen auf. Diese verursachen dort veritable Unwetter, wogegen sich am Standort gegen 15 Uhr alles in Wohlgefallen auflöst. Es folgt sehr warmes und sonniges Hochsommerwetter.

Cumulonimbus im Norden

27.06.2020 Sa

Der schmale westeuropäische Trog mit negativer Achsenlage (Grönland - Frankreich) greift auf Mitteleuropa über und führt von Südwesten her eine schwülheiße Luftmasse heran.

Nachdem bis zum frühen Nachmittag unter fast blank geputztem Himmel Hitzegrade erreicht werden, explodiert die Atmosphäre gegen 15 Uhr förmlich. Schnell wachsen (allerdings unorganisierte) Gewitterzellen heran, die in der Hauptsache nordwestlich vorbeiziehen, aber auch der Standort bekommt 1,6 mm Regen ab. Am Abend beruhigt sich das Ganze, es bleibt aber weiterhin warm.

Bedrohliche Gewitterzelle

28.06.2020 So

Von Westen her nähert sich die schleifende Kaltfront von Schottlandtief Sylvia, diese trifft direkt auf die über dem Fläming liegende feuchtwarme Luftmasse. Das weitere Geschehen verläuft folgerichtig, mächtige Schauerzellen wachsen am Mittag heran.

 

Gegen 13 Uhr streift / trifft uns eine gigantische Schauerstraße mit Starkregen, obwohl es am Standort nur ein Streifschuss war, kommen 11 mm zusammen. Später naht ein weiterer fotogener Cumulonimbus (Bild 2), der allerdings nach Osten abbiegt und uns verfehlt.

 

Das obligatorische postfrontale Aufklaren zaubert weitere schöne Wolkenspiele auf das Tablett, insgesamt wird, obwohl kein Gewitter verzeichnet wurde, ein schöner Vollwettertag verzeichnet.

Starkregen naht

fotogene Schauerzelle

29.06.2020 Mo

Unverändert rotiert das höhenkalte Tief Sylvia, das sowohl abgeschlossene Isobaren- als auch Isohypsenlinien aufweist, über Schottland. Von dort aus bewegt sich ein Randtrog über den Nordwesten Deutschlands Richtung Dänemark, der in der postfrontal eingeflossenen Meeresluft gelegentliche Hebungen induziert.

Am Vormittag überziehen Eiswolken in Form von Cirrostratus nebulosus und Cirrus fibratus das Firmament, ehe Haufenwolken schnell zu gewaltigen Gewitterwolken anwachsen. Eine derselben verursacht ein heftiges Gewitter südöstlich vom Standort, an dem es heute trocken bleibt.

Das nächste Gewitter

29.06.2020 Mo

Sylvia verlagert sich nach Skandinavien, somit stellt sich eine ziemlich glatte, westlich zyklonale Wetterlage ein. In mäßig warmer Atlantikluft treibt lockerer Cumulus ostwärts, bei auffrischendem Westwind bleibt es heute niederschlagsfrei.

 

Wetter Mai 2020

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