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Helle obere Lichtsäule im Märzwinter 2013 |
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Wetterlage: Am Anfang der 2. Dekade wurde Deutschland von arktischer Polarluft vom Typ xA geflutet, in der sehr höhenkalten Luft lagen die Eisplättchen ruhig in den oberen Schichten der Atmosphäre. Kurz vor Sonnenuntergang bildete sich eine gleißend helle obere Lichtsäule aus. |
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Die obere Lichtsäule zählt zu den Spiegelungshalos, ihre Entstehung ist dementsprechend einfach erklärt: Das Licht der Sonne wird an der unteren Fläche (Basisfläche) von Eiskristallen gespiegelt. Die Form der Kristalle spielt eine untergeordnete Rolle, wobei waagerecht schwebende Eisplättchen naturgemäß die größte Reflektionsfläche bieten (siehe Bild rechts). Weiterführende Details zur Entstehung: Meteoros.de - Obere Lichtsäule. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war die Sonne noch nicht untergegangen, sie hatte sich gerade hinter einem lang gezogenen Streifen Stratocumulus stratiformis opacus radiatus versteckt. Darüber feiner Cirrostratus nebulusus, an dem sich die Haloerscheinung ausbildete. Auch nach Sonnenuntergang können Lichtsäulen beobachtet werden, sie gleichen in diesem Fall einem in den Himmel gerichteten Suchscheinwerfer und verfärben sich von gelben zu orange-roten Farbtönen. |
Spiegelung des Sonnenlichts an Eiskristallen
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Aufnahme des Bildes: 13.03.2013 17:46 Uhr MEZ
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