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Ein schöner Nebenmond im warmen Oktober 2013 |
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Wetterlage: Am 21. Oktober 2013 lag ein weit amplifizierter Höhentrog über dem Ostatlantik, als Gegenspieler stützte ein breiter Rücken eine ausgedehnte Hochdruckzone über Osteuropa. Gemeinsam schaufelten diese Druckgebilde eine ungewöhnlich warme subtropische Luftmasse in den Fläming. In den höheren Luftschichten dominierte Cirrostratus fibratus, an dem sich unverhofft ein bunter Nebenmond ausbildete. |
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Die Entstehung eines Nebenmondes ist identisch mit der einer Nebensonne: Das Mondlicht trifft auf horizontal schwebende, hexagonale Eiskristalle und tritt an einer der 6 Seitenflächen in das Eisplättchen ein, wird an der Grenzfläche gebrochen und zur übernächsten Seitenfläche abgelenkt. Dort tritt es unter nochmaliger Lichtbrechung aus dem Kristall wieder aus. Da der Brechungswinkel abhängig ist von der Wellenlänge des Lichts, ergibt sich, wie beim Glasprisma, ein Farbverlauf. Die zum Mond hingewandte Seite des Nebenmonds erscheint rot, bei reinen Kristallen kann ein Verlauf entlang der Spektralfarben nach außen zu blau wahrgenommen werden. |
Brechung des Mondlichtes an hexagonalen Eiskristallen
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Aufnahme des Bildes: 21.10.2013 20:58 Uhr MESZ |
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