Zur Startseite
Flämingwetter

Wetterbeobachtungen November 2011 im Fläming

Zur Jahresübersicht
Wetterdaten 2011

Beobachtungen

Klassifikation

Wetterarchiv

Lichteffekte

Prognosen

Wolken Oktober 2011

Wetter Dezember 2011

01.11.2011 Di

Wie am Vortag Bodennebel, der sich am frühen Nachmittag auflöst und den Blick auf vereinzelte Cumulus humilis freigibt. Milde Temperaturen bei schwachem Wind aus südlichen Richtungen.

 

Sonne im aufsteigenden Bodennebel

02.11.2011 Mi

Der Nebel löst sich im Verlauf des Vormittags auf, weiterhin mild. Weitgehend wolkenlos, am Nachmittag von Südwesten aufziehender Cirrostratus und Cirrus fibratus.

 

03.11.2011 Do

Über Osteuropa liegt nach wie vor das kräftige Hoch "Viola" und beschert dem Fläming ruhiges, nahezu wolkenloses Wetter. Nach fast einer Woche endlich wieder ein Sonnenaufgang ohne Nebel, vormittags wolkenlos, allerdings ist noch eine Dunstschicht in Horizontnähe präsent.

Gegen Mittag zieht Cirrostratus auf, der die typischen Merkmale der Wolkenart Cs fibratus zeigt. Fast wie erwartet zeigt sich das 22° Halo.

 

 

 

 

Bild 2 zeigt eine schwach ausgeprägte linke Nebensonne, die für wenige Minuten sichtbar war: Die Eisplättchen konnten sich horizontal ausrichten, es bildete sich somit die am häufigsten zu beobachtende Haloerscheinung.

 

 

 

 

 

 

 

Die schwachen Frontensysteme, die den Nordwesten Deutschlands streifen, hinterlassen im Fläming nur dünne Wolkenfelder, gegen 16 Uhr erreicht uns ein kleines Feld Stratocumulus stratiformis perlucidus.

 

Cirrostratus fibratus mit 22° Halo

Kleines Parhelion auf Cirrostratus

Stratocumulus stratiformis

04.11.2011 Fr

Am Morgen nahezu wolkenlos, gegen 10 Uhr zieht von Südwesten Altocumulus stratiformis perlucidus auf, der sich zunehmend verdichtet. Kurz danach schlossen sich die Wolkenlücken, der Himmel blieb bis zum späten Nachmittag bedeckt mit Altostratus opacus, bei Sonnenuntergang wieder aufklarend.

Weiterhin milde Temperaturen, der Fläming bleibt in einer schwachen südlichen Strömung.

 

Schöner Altocumulus stratiformis perlucidus

05.11.2011 So

Tagsüber klar bei schwachem Ostwind, am Abend Cirrus uns Cirrostratus, mild. Ausbildung von undulatus an einem sich ausbreitenden Kondensstreifen.

06.11.2011 So

Wieder sehr mild und fast windstill, leichter Dunst, der den Blick auf schwach konturierten Cirrus etwas erschwert. Am Nachmittag von Südwesten her Aufzug von dünnem Cirrostratus, der abends am Dreiviertelmond als Kranz in Erscheinung tritt.

Cirrus und Cirrostratus bei Sonnenuntergang

07.11.2011 Mo

Die Hochdruckgebiete Walli über Osteuropa und Xenia im Norden sind weiterhin wetterbestimmend. Der ganze Tag blieb wolkenlos bei leicht dunstiger Luft. Im Bild ein fast voller Mond mit Aureole.

Eigenartiges, mild-kaltes Wetter, im Sommer hätten wir bei dieser konstanten Großwetterlage sicherlich eine gewaltige Hitzewelle.

08.11.2011 Di

Nach wie vor mild und wolkenlos bei leichtem Dunst. Der Langwellenkeil über Europa bleibt ortstabil, die Hochs Walli und Xenia haben sich im Nordosten zu einer ausgedehnten Hochdruckzone verbunden.

Da keine Wolken zu sehen sind, ein Bild von Mond und Jupiter mit Hamal und Sheratan (Widder).

09.11.2011 Mi

Der ganze Tag wurde von dichtem Bodennebel beherrscht, nur am Mittag zeigte sich kurz die Sonne. Resultat war, dass die Temperaturen erstmals in diesem Monat auch tagsüber im einstelligen Bereich blieben.

10.11.2011 Do

Einheitsgrau, dichter Nebel, sinkende Temperaturen, langsam einsickernde Kaltluft, dann auffrischender Ostwind am Abend, nachts wieder klar.

11.11.2011 Fr

Bis zum Nachmittag nahezu wolkenlos, die Temperaturen bleiben trotzdem im einstelligen Bereich.

Abends von Südosten her ein Feld von schwach konturiertem Stratocumulus, danach wieder aufklarend.

12.11.2011 Sa

Hoch Xenia ist nach wie vor omnipräsent, das Zentrum liegt über dem östlichen Baltikum. Die kühle Dame wird immer mächtiger und lässt in den unteren Luftschichten zunehmend kältere Luft aus Osten in den Fläming einsickern.

Völlig wolkenlos, klare Luft, im Nachtfrost bildete sich erstmals eine dünne Eisschicht auf offenen Wasserflächen.

 

Das obere Bild dokumentiert, wie die im Internet herumgeisternden Aufnahmen von doppelten Sonnen entstehen. Im unteren Teil des Bildes ist der Fensterrahmen zu erkennen - Ursache war die zweifache Spiegelung durch die doppelte Verglasung des Fensters. :-)

Doppelte Sonne am Abend als Nebensonne

Purpurlicht nach Sonnenuntergang im November

13.11.2011 So

Zu Xenia hat sich das Hoch Yana gesellt und macht es sich über Südskandinavien gemütlich. Weiterhin nahezu wolkenlos, nachts Frost.

Sonnenuntergang

14.11.2011 Mo

Der stabile Langwellenrücken beglückt uns seit dem 21. Oktober, bis zum Mittag in Elbnähe Nebel, wogegen es in höheren Lagen des Flämings klar, allerdings auch dunstig blieb.

Durchzug eines Bandes Cirrus uncinus aus nordöstlicher Richtung, deutlich ausgeprägte Haken und sehr lange Fallstreifen, bei denen sich teilweise schon die Mutterwolke aufgelöst hat.

Cirrus uncinus

15.11.2011 Di

Bei unveränderter Großwetterlage liegt Mitteldeutschland diesmal vollständig in einer dichten Nebelsuppe.

Xenia im Osten hat sich aufgeteilt und schwächelt etwas, dafür nimmt Betonhoch Yana Fahrt auf und lenkt die Tiefs im stationär mäandrierenden Polarfrontjetstream souverän oberhalb des Nordkaps Richtung Russland.

Nebelsuppe im Barometersumpf

16.11.2011 Mi

Nur wenige Minuten am Nachmittag lüftet sich der Hochnebel, ein Blick auf den Osthimmel zeigt schwach konturierte Zirren.

An der Südwestflanke von Yana liegt der Fläming in einer Zone sehr schwacher Kaltluft- Advektion.

17.11.2011 Do

Den ganzen Tag über hochnebelartige Bewölkung, die einzige Abwechslung war die Frontscheibe vom Auto - heute mal nicht zugefroren.

Bild: Schatten von Kondensstreifen auf dem Hochnebel über dem Osten Deutschlands.

18.11.2011 Fr

Xenia und Yana haben sich mittlerweile eine Tapferkeitsmedaille verdient, sie wehren sich mit aller Kraft gegen anstürmende Tiefs, die unser Territorium attackieren wollen.

Allmählich setzt sich über dem Atlantik eine zonale Großwetterlage fest, mal sehen, was die nächsten Tage bringen, bei uns derzeit Nebelsuppe.

19.11.2011 Sa

Stratus und Stratocumulus stratiformis opacus, noch immer kein Regen, Deutschland steckt weiterhin im Barosumpf.

20.11.2011 So

Keine Änderung der Großwetterlage, aber zur Abwechslung ein Spätherbsttag wie aus dem Bilderbuch. Mild, fast windstill, kein Nebel. Vormittags Stratocumulus opacus, der sich gegen 14 Uhr in perlucidus wandelt. Das Wolkenfeld zieht kurz danach ab und hinterlässt einen wunderbar klaren Himmel.

Himmel im Spätherbst

21.11.2011 Mo

Abgesehen von ein paar Feldern Stratocumulus klar bei leichtem Ostwind.

Die Luftmassen über Mitteleuropa sind nach wie vor in der selbst gestrickten Omega Lage gefangen, von Westen heranstürmende Tiefs werden wie an einer Perlenkette über Nordeuropa nach Russland umgeleitet.

22.11.2011 Di

Zur "Abwechslung" mal wieder was anderes, und zwar was? Natürlich Nebel, in perfektem Einheitsgrau.

Einzige Ausblicke sind die derzeitigen Läufe des GFS (Global Forecasting System). Schon am 18.11. wurde für das kommende Wochenende ein Wechsel zu einer West / Südwestlage berechnet, die Anzeichen dafür verdichten sich zunehmend.

23.11.2011 Mi

Der Nebel des Grauens verdichtet sich zum wabernden Einheitsbrei, tagsüber Sichtweiten von 50 m.

Ein erster Hoffnungsschimmer am Abend, klar und wolkenlos. Hoch Zoey über Osteuropa wird an der Westflanke von Tief Xaver, das über dem Atlantik Anlauf genommen hat, angegriffen.

24.11.2011 Do

Am späten Vormittag schafft es die Sonne, den Hochnebel aufzulösen und ermöglicht bei weiterhin dunstigem Wetter einen Blick auf schwach konturierten Cirrus.

Anhaltende Inversionswetterlage, seit 6 Wochen kein nennenswerter Regen. Somit kann man dem Nebel der letzten Tage tatsächlich noch etwas Positives abgewinnen - die Nebelfeuchte lässt die Böden im Fläming nicht völlig austrocknen.

25.11.2011 Fr

Langsam, aber mit Nachdruck wird die gealterte Festlandluft von Südwesten her verdrängt, zunehmend klarer werdende Luft, leichter Südwestwind.

Gegen 14 Uhr Durchzug eines ausgedehnten Streifens Altocumulus stratiformis, der von schön aufgereihtem lenticularis begleitet wird (Bild).

Xaver hat sich mittlerweile zum Orkantief mit einem Kerndruck von 940 hPa entwickelt und rast Richtung Norwegen. Ein schwacher Ausläufer streift den Norden Deutschlands und bringt dort etwas Niederschlag, im Fläming fällt abends kurzzeitig leichter Regen, ca. 1 mm.

Altocumulus lenticularis

26.11.2011 Sa

Der Himmel ist nahezu vollständig bedeckt, abwechselnd mit Altocumulus stratiformis opacus und Stratocumulus stratiformis perlucidus.

Mittlerweile hat sich die Großwetterlage auf zonale Zirkulation umgestellt, Orkantief Xaver fegt über Norwegen Richtung Osten. Weiter südlich nehmen die Hochs Afra über Frankreich und Zoey über der Ukraine Verbindung auf.

27.11.2011 So

Es kommt Bewegung in die Wetterküche, ein Sturmtief jagt das andere. Heute zieht der Orkan Yoda über Südskandinavien Richtung Ostsee, im Fläming starker Westwind. Der Vormittag blieb nahezu wolkenlos, am Nachmittag schnell ostwärts treibender Stratocumulus und wellenförmiger Stratus undulatus.

Stratus undulatus

28.11.2011 Mo

Hoch Belice zieht über die nahezu schneelosen Alpen Richtung Osten und dellt die zonale Lage etwas nach Norden aus.

Wolkenlos und mild bei schwachem Wind aus Südwesten, der Cumulus auf dem Bild verdankt seine Genese einem Kühlturm. 

Cumulus durch Kühlturm

29.11.2011 Di

Hoch Belice wandert Richtung Kaukasus aus, an der Westflanke strömt milde Luft aus südwestlicher Richtung in den Fläming.

Am morgen wolkenlos, tagsüber gelegentlicher Cirrus bei ruhiger Wetterlage, CH=1.

30.11.2011 Mi

Am Morgen Durchzug einer schwachen Kaltfront, die keinen Niederschlag brachte. Danach aufklarend und weiterhin mild bei leichtem Südwestwind.

Cirrus in verschiedenen Arten, am Mittag kurzzeitig eine linke Nebensonne.

abziehende Kaltfront

 

Wolken Oktober 2011

hoch

Wetter Dezember 2011

Home - Fläming Wetter