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Wettertagebuch November 2013 im Fläming |
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01.11.2013 Fr |
Zum Monatsbeginn hat sich die Frontalzone weitgehend geglättet und verläuft im 500hPa Niveau von Irland über die Ostsee nach Lettland. Die Okklusionsfront eines namenlosen Randtiefs zieht langsam von Westen her auf, einher geht allmähliche Bewölkungsverdichtung: Bis zum Mittag dichter Cirrostratus, an dem sich der obere Teil des 22°-Rings schwach andeutet. Es folgt ein Übergang in Altostratus opacus, gegen 15 Uhr beginnt es bei leicht zu nieseln - ein milder, aber grauer Start in den Spätherbst. |
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02.11.2013 Sa |
Weiterhin zyklonal geprägtes Wetter, vormittags zieht Randtief "Erol" über der Ostsee Richtung Westrussland, bis 11 Uhr leichter Dauerregen. Gleichzeitig trogt es über Großbritannien aus, der Zyklon "Friedrich" entwickelt sich zum Sturmtief und bewegt sich langsam ostwärts, abends liegt er mit einem Kerndruck von etwa 970 hPa über Schottland Im Fläming bleibt es bedeckt mit Nimbostratus praecipitatio, erst am späten Nachmittag erscheint in einer Wolkenlücke kurzzeitig die Sonne. Bild:sat24.com |
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03.11.2013 So |
Die meridional ausgerichtete Kaltfront von Tief Friedrich überquert Deutschland im Tagesverlauf und erreicht, gestützt durch einen Trog, gegen 14 Uhr den Fläming. Bis dahin war es bedeckt, gelegentlich ein Regenschauer. In Folge klarte es zunehmend auf, bei Sonnenuntergang erstrahlen nur gelegentlich Cumulus humilis und kleine Altocumulus- Felder in goldenem Licht. |
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04.11.2013 Mo |
Allmählich bewegt sich der westeuropäische Höhentrog nach Deutschland, eingelagert ist das nächste Sturmtief namens Godehard, das im Tagesverlauf den Norden Deutschlands streift. Im Fläming ist es jedoch relativ ruhig, nach morgendlichem Regen bleibt es bedeckt mit Altostratus opacus, der zeitweise durch Stratocumulus unterminiert wird, bei mäßig auffrischendem Südwestwind. Abends erreicht uns die Kaltfront des Tiefs mit einem kurzen, kräftigen Regenschauer. |
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05.11.2013 Di |
Tief liegende Trogwolken in Form von zerrissenem Cumulus mediocris mit tief liegender Wolkenunterkante bestimmt heute das Bild, der Fläming liegt heute direkt unter der Trogachse. Von Westen her dringt eine weitere, okkludierende Front vom Zentraltief Horst nach Deutschland vor, dessen steuerndes Zentrum westlich von Island liegt. In der westlich zyklonalen Wetterlage wird auch heute milde Meeresluft vom Typ mPs nach Deutschland transportiert, am Boden gelegentlich auffrischender Westwind. |
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06.11.2013 Mi |
Von Westen her nähert sich ein flacher Rücken, verbunden mit Warmluftadvektion, der Fläming liegt jedoch heute noch auf der Rückseite des durchgeschwenkten Trogs in einer nordwestlichen Höhenströmung. Nach dem Durchzug eines nächtlichen Regengebietes, das an die gestern erwähnte Okklusion gekoppelt war, ist es überwiegend bedeckt mit Stratocumulus stratiformis, ab Mittag unterbrochen durch rückseitentypischen Cumulus radiatus in verschiedenen Arten. |
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07.11.2013 Do |
Der Höhenrücken liegt heute über Mitteleuropa, Deutschland gelangt zunächst in den Warmsektor des flachen Tiefs "Imko", dessen Zentrum liegt am Mittag über Dänemark. Von Südwesten her strömt sehr milde Luft ein, die Temperatur steigt unter Stratocumulus (Bild) am Mittag auf 16°C. Um 13:30 Uhr erreicht die Kaltfront den Fläming und beglückt uns mit dunklem Nimbostratus pannus praecipitatio und deutlichem Temperaturrückgang. Zu allem Überfluss beginnt sie direkt über Mitteldeutschland in zonaler Ausrichtung zu Schleifen, in Folge bis zum Abend Nieselregen. |
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08.11.2013 Fr |
Westliche Wetterlagen bleiben vorherrschend, der Polarwirbel ist intakt und verlagert die Rossby- Wellen lebhaft ostwärts, Ergebnis ist das dafür typische Trog- Rücken- Muster. Noch strömt an einer Trogvorderseite milde Luft aus Südwesten nach Mitteldeutschland, doch schon bewegt sich von Nordwesten her ein Randtrog in den Nordwesten. Gleichzeitig verlagert sich die schleifende Kaltfront allmählich südostwärts, am Mittag erste Lücken zwischen den bis dahin dichten Haufenschichtwolken. Nachmittags lösen sich die tiefen Wolken zeitweilig auf, es dominiert Cirrostratus fibratus, an dem sich ein Standard-Halo mit Nebensonnen, 22°-Ring und oberem Berührungsbogen ausbildet. |
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09.11.2013 Sa |
Bodentief Joa über der deutschen Bucht begleitet den Übergriff des Troges, ein scharfer Druckgradient verursacht auch im Fläming stark auffrischenden Wind. Die Bewölkung beschränkt sich auf Cumulus, der bis zum mediocris aufquillt und in der starken Strömung als streifenförmiger radiatus schnell ostwärts treibt. Abends kühlt es sich unter klarem Himmel erstmals im November deutlich ab, es bleibt aber noch frostfrei. |
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10.11.2013 So |
Der europäische Langwellentrog amplifiziert sich südwärts bis Tunesien, die Achse liegt am Nachmittag direkt über uns. Es bleibt heute bei einstelliger Temperatur, der Himmel ist mit dünnem Cirrostratus nebulosus überzogen, an dem sich ein lang ausdauernder 22°-Ring ausbildet. Darunter ziehen Haufenwolken gemächlich nach Osten, nachmittags eher Haufenschichtwolken, am Abend klart es von Westen her allmählich auf. |
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11.11.2013 Mo |
Übergang zu Wetterlage BM (Brücke Mitteleuropa), der Höhentrog ist über dem Mittelmeer abgetropft und wird über Deutschland von Zwischenhoch Quintia verdrängt. Die Antizyklone ist in eine Hochdruckbrücke eingelagert, die das Azorenhoch mit hohem Bodendruck über Westrussland verbindet. In der gradientenschwachen Lage dominiert bis zum Mittag ein zähes Stratocumulus- Feld, die Sonne scheint das erst gegen Mittag durch erste Lücken (Unterart perlucidus). Am frühen Nachmittag klart es auf, nur im Nordosten quellen einstrahlungsbedingt einige sonderbar geformte Cumulus- Wolken auf (Bild). |
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12.11.2013 Di |
Die Hochdruckbrücke verlagert sich langsam südostwärts und beginnt über Mitteleuropa zu schwächeln. Von Nordwesten her drängt ein flacher Trog herein, eingelagert ist die Okklusionsfront des Zentraltiefs über dem Nordmeer. Diese erfasst zunächst nur den Nordwesten Deutschlands mit Niederschlagsfeldern, der Fläming bleibt bis zum späten Nachmittag im Einflussbereich des Hochs. Nach einem goldenen Sonnenaufgang bei Minusgraden bestimmen Eiswolken in den Gattungen Cirrus und Cirrocumulus das Bild. Besonders auffällig waren Cirrocumulus lacunosus, später zunehmend Cirrus spissatus und Altostratus. |
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13.11.2013 Mi |
Nach wie vor herrscht ein wechselhaftes Trog- Rücken- Muster vor, in einer lebendigen westlichen Strömung gelangt heute milde Atlantikluft in den Fläming. Die Okklusion hat im Verlauf der Nacht Mitteldeutschland überquert und verlagert sich ostwärts. Am Vormittag noch dichter, tief liegender Stratocumulus, der sich mittags zu Cumulus vereinzelt, auch dieser löst sich am Nachmittag weitgehend auf. |
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14.11.2013 Do |
Wieder will ein Trog nach Mitteleuropa einschwenken, doch diesmal scheitert er am Bollwerk eines Höhenrückens, der das osteuropäische Bodenhoch "Raily" stützt, er amplifiziert sich stattdessen Richtung Mittelmeer. Weite Teile Deutschlands liegen unter zähem Hochnebel, der Westen Deutschlands wird von einer quasistationären Okklusion gestreift. Auch im Fläming beginnt der Tag nach leichtem Nachtfrost mit Hochnebel in Form von Stratus nebulosus, der sich aber am Vormittag schnell auflöst und den Blick auf kleine Cirrus- Felder freigibt. Die Temperatur bleibt trotz ungehinderter Einstrahlung einstellig, am Nachmittag zieht von Südwesten doch noch Cirrostratus fibratus auf, der sich zunehmend verdichtet.
Nach Sonnenuntergang bildet sich an den hohen Schleierwolken ein schöner Halo am Dreiviertel- Mond in Form eines 22°-Rings aus. |
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15.11.2013 Fr |
Die sich gestern schon andeutende Abschnürung des Trogs über Frankreich ist vollendet, der nördlich Trogrest zieht über die Ostsee ab und wird für den Fläming nicht wetterwirksam. Es folgt das fast schon typische Szenario nach Abschnürprozessen, über Mitteleuropa legt sich eine zonal orientierte Hochdruckbrücke. Mitteldeutschland liegt heute unter einer Absinkinversion mit zähem Hochnebel - typisches graues, aber trockenes Novemberwetter. |
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16.11.2013 Sa |
Unter der mitteleuropäischen Hochdruckbrücke mit zonaler Orientierung löst sich in einem Streifen, der vom 51. bis zum 53. Breitengrad reicht, die hochnebelartige Bewölkung am Vormittag auf. Auch im Fläming reißt am Vormittag die Stratus- Schicht auf und gibt den Blick auf Cirrostratus fibratus frei, der sich bis zum Abend hält. |
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17.11.2013 So |
Die Hochdruckbrücke löst sich im Tagesverlauf allmählich auf, gleichzeitig verstärkt sich Hoch Susanne über Osteuropa, wogegen über den britischen Inseln ein Trog beginnt, sich südwärts zu amplifizieren. In Mitteldeutschland hat sich heute eine sehr tief liegende Absinkinversion etabliert, vom 186 Meter hohen Sendemast Gallun ist das obere Drittel von dichtem Stratus nebulosus verdeckt. |
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18.11.2013 Mo |
Über Westeuropa kommt die Austrogung weiter nach Süden voran und erreicht am Abend den Golf von Biskaya. Dies hat jedoch noch keine Auswirkung auf den Fläming, hier herrscht weiterhin graues Novemberwetter - eine feuchte Grundschicht mit Hochnebel, mäßig kalt, die Temperatur zeigt fast keinen Tagesgang. |
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19.11.2013 Di |
Der Trog über Westeuropa hat sich noch weiter ausgedehnt und sogar das am Freitag abgetropfte Höhentief wieder eingefangen, er erstreckt sich somit bis an die algerische Küste. An der Trogvorderseite ist eine Kaltfront eingelagert, die sich langsam ostwärts verlagert und am Nachmittag den Westen Deutschlands erreicht. Im Fläming bleibt alles beim alten, der dritte Tag mit Hochnebelsuppe, etwas Abwechslung bringen nur ferne Wittenberger Kühlturmwolken. |
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20.11.2013 Mi |
Es kommt Bewegung in die Wetterküche, die gestern erwähnte Kaltfront erreicht mit Nimbostratus und am frühen Morgen einsetzendem Landregen den Fläming. Hier gerät sie ins Schleifen, ein kleines Randtief (Ruven II) bewegt sich in südlicher Strömung über Westpolen nordwärts. Westlich davon bewegt sich das höhenkalte Tief Quentin schnell südwärts und erreicht am Abend den Norden Frankreichs, in der Kaltluft sinkt die Schneefallgrenze im Westen Deutschlands auf 200-300 m. Am Abend macht sich zwischen den beiden Tiefs Zwischenhocheinfluss (durch kompensatorischen Absinken) bemerkbar, von Nordwesten her nähert sich ein wolkenfreier Bereich, der uns jedoch noch nicht erreicht. |
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21.11.2013 Do |
Das hoch reichende Tief Quentin hat sich Richtung Genua verlagert, gleichzeitig bildet sich nördlich der Alpen ein flaches Leetief aus. Während es im Süden und der Mitte Deutschlands regnet und in höheren Lagen schneit, bleibt es im Fläming bis auf ganz leichten Nieselregen am späten Nachmittag niederschlagsfrei. Es ändert sich heute zwar am dritten Tag in Folge die Wolkengattung (Stratus > Nimbostratus > Stratocumulus), aber nicht die Farbe: tristes Novembergrau. |
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22.11.2013 Fr |
Tief Quentin rotiert weiterhin mit Drehzentrum über Norditalien, an seiner Nordflanke strömt mäßig temperierte, umgewandelte Mittelmeerluft von Nordosten her nach Mitteldeutschland. Dabei kommt es vereinzelt zu Hebungsvorgängen, was sich in einem Niederschlagsgebiet südlich von Berlin manifestiert, dieses verlagert sich im Tagesverlauf westwärts. Es bleibt heute wieder bei dunstigem Einheitsgrau, zeitweise Nieselregen aus Stratus nebulosus, mäßig kalt, aber auch nachts frostfrei. |
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23.11.2013 Sa |
Großwetterlage NEz (Nordost zyklonal), auf der Nordseite der italienischen Zyklone wird weiterhin feuchte, kühle Luft in den Fläming transportiert. Es herrscht weiterhin typisches Novemberwetter, im Sprühregen wachsen Wassertropfen an den Zweigen der mittlerweile entblätterten Birke. |
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24.11.2013 So |
Mittlerweile liegt der Fläming auf der Rückseite des Langwellentrogs, es bahnt sich ein erster Kaltluftvorstoß aus Skandinavien in Richtung Polen an. Nach Sprühregenfall am Vormittag überquert uns gegen Mittag von Norden her eine Kaltfront, postfrontal klart es auf - nach 8 Tagen scheint erstmals wieder die Sonne. |
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25.11.2013 Mo |
Über den britischen Inseln erstarkt Hoch Traude und gewinnt zunehmend Einfluss auf das europäische Wettergeschehen. Die Frontalzone ist zwar straff, aber weit nach Norden verschoben und mündet östlich von Deutschland in einen Langwellentrog, der sich bis zur Adria erstreckt. In der Nacht ist von Norden her Kaltluft eingeflossen, bei wolkenlosem Himmel steigt die Temperatur im Tagesverlauf nur langsam auf Plusgrade. |
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26.11.2013 Di |
An der Ostflanke des britischen Hochs strömt weiterhin polare Meeresluft aus nördlicher Richtung in den Fläming - nachts bei klarem Himmel leichter, am Morgen fast schon mäßiger Frost. Auch tagsüber bleibt es weitgehend wolkenlos, am Mittag treibt am Osthimmel ein Streifen Stratocumulus castellanus radiatus südwärts, gefolgt von linsenförmigem Altocumulus lenticularis (Bild). |
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27.11.2013 Mi |
Die Frontalzone verläuft weiterhin hoch im Norden, südlich davon bewegen sich Überreste von Warmfronten mit milder, feuchter Luft Richtung Deutschland. Der osteuropäische Trog tropft Richtung Mittelmeer ab, Hoch "Traude" dehnt sich etwas nach Osten aus. Für eine Brücke Mitteleuropa reicht es jedoch nicht, die Großwetterlage ist NWa (Nordwest antizyklonal). Nach einer Nacht mit mäßigem Frost ist die Fläminglandschaft mit Raureif überzogen, stellenweise Reifglätte. Bei Sonnenaufgang liegt im Südosten eine Bank Altostratus opacus, darüber Cirrostratus fibratus. In Folge lockere Felder Altocumulus stratiformis translucidus, bis zum Mittag überwiegend sonnig. Gegen 13 Uhr nähern sich von Norden her die Frontenreste, es bedeckt sich zunehmend mit dichten Schichtwolken, deutlich milder. |
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28.11.2013 Do |
Das Hoch über den britischen Inseln formt sich zu einem zonal orientierten Keil um, dieser verlagert sich im Tagesverlauf etwas nach Süden. Aus nordwestlicher Richtung dringt eine niedertroposphärisch sehr milde Luftmasse in den Fläming ein, die Temperatur steigt stetig an - am frühen Nachmittag erreicht die Quecksilbersäule fast die 10°C Marke. Zu diesem Zeitpunkt reißt auch die dichte Stratocumulus- Wolkenschicht für den Zeitraum von 3 Stunden auf und gibt den Blick auf den Himmel frei, unter dem kleine Felder Cirrus fibratus treiben. |
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29.11.2013 Fr |
Hoch Traude hat sich unter einem Höhenkeil ostwärts verlagert, von Westen her folgt der nächste Trog, in den das okkludierende Frontensystem von Tief "Uwe" mit Drehzentrum über dem Nordmeer eingelagert ist. Dieses verlagert sich zügig südostwärts und erreicht am Abend die Ostsee, das Frontensystem schleift niederschlagsträchtig über Norddeutschland. Nur am Morgen zeigen sich wenige Wolkenlücken, die ein pastellfarbenes Morgenrot zulassen (Bild), in Folge bleibt es bedeckt mit strukturarmer, hochnebelartiger Bewölkung. Nachmittags überquert die Front den Fläming, bis zum Abend Regenschauer, leichte Abkühlung. |
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30.11.2013 Sa |
Wieder erstarkt westlich der britischen Inseln ein noch namenloses Hoch, wogegen Mitteleuropa unter einem lang gestreckten, schmalen Höhentrog liegt. In einer nordwestlichen Strömung erreicht uns kühle Meeresluft polaren Ursprungs, die sich jedoch über der noch warmen Nordsee auf einstellige Plusgrade erwärmt hat. Der November verabschiedet sich mit typischem "Kraftausdruckswetter", Nieselregen aus schwerem Nimbostratus praecipitatio. Im Bild ist die einzige, kurze Aufhellung des heutigen Tages festgehalten. |
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