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Wettertagebuch - der April 2021 im Fläming |
Zu den Wetterdaten: |
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01.04.2021 Do |
Es ist kein Aprilscherz - diese Webseite feiert heute ihren 10. Geburtstag. Auf mittlerweile 560 Seiten werden seit dem 01.04.2011 (Stand heute) 5650 Bilder gezeigt, hier ein Blick auf die bescheidenen Anfänge. Ansonsten - nach den rekordwarmen Tagen Ende März findet heute ein Wetterumschwung statt, gesteuert vom Zentraltief "Rama" östlich der Barentssee wandert Randtief "Siegfried" von Finnland Richtung Weißrussland. Es ist eingebettet in eine lang gestreckte Kaltfront, die sich von Norden her nähert. Noch am Mittag ist die Wärme der mediterranen Luftmasse zu spüren, 20°C. Doch am Nachmittag sinkt die Temperatur rasant, gegen 21 Uhr nur noch 7°C. Nach diffuser, mehrschichtiger Bewölkung klart es kurz vor Sonnenuntergang auf - im Bild ein typischer postfrontaler Anblick. |
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02.04.2021 Fr |
Hoch "Odette" bei Island und drei Zyklonen über Nordeuropa schaufeln weiter kalte und trockene Polarluft in den Fläming, Wetterlage Na (Nord antizyklonal). Bis zum Nachmittag ist es nahezu wolkenlos, von kleinem Cumulus humilis/fractus abgesehen. Nichtsdestotrotz kann man an windgeschützten, sonnigen Ecken schon die Wärme der stärker einstrahlenden Sonne genießen, ehe sich gegen 16 Uhr die Haufenwolken stark verdichten. |
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03.04.2021 Sa |
Noch immer zeigt uns die Antizyklone Odette südlich von Island ihre kalte östliche Schulter und führt polare Kaltluft heran. Doch diese muss über die massiven norwegischen Küstengebirge streifen, an denen sie einen Großteil ihrer Feuchtigkeit verliert (Skandinavienföhn). Somit steht ein kühler, aber sehr sonniger Frühlingstag ins Haus, nur kurzzeitig überwiegt Cumulus und rasant erscheinender Cirrocumulus stratiformis undulatus. |
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04.04.2021 So |
Ein außergewöhnliches Wetterereignis bahnt sich an, von Norden her naht ein extrem höhenkalter Trog, aber dazu morgen mehr. Heute erstreckt sich die Antizyklone Odette noch flach und brückenförmig über Mitteleuropa, wissend, dass ihre Tage gezählt sind. Somit überwiegen heute lange sonnige Abschnitte, lediglich am frühen Nachmittag verdichten sich die Haufenwolken (Bild). In der eingeflossenen Polarluft bleibt es kühl, mit Mühe und Not erreicht die Höchsttemperatur heute einen zweistelligen Wert. |
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05.04.2021 Mo |
Heute trifft der ungewöhnlich höhenkalte Trog von Norden her ein, die Temperatur in ca 5 km Höhe sinkt auf denkwürdige -40°C. Vorangehend überquert uns die Kaltfront von Lapplandtief "Ulli" mit 5 mm Niederschlag in Form von Regen, Graupel und Schnee. Es folgt am Nachmittag unter dem Kaltlufthimmel der bekannte, schnelle Wechsel zwischen sonnigen Phasen und Schauerzellen, ehe am Abend die Temperatur zügig Richtung Gefrierpunkt sinkt. |
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06.04.2021 Di |
Spätwinterliches Aprilwetter, die Antizyklone "Peggy" über dem Nordatlantik und Lapplandtief Ulli schaufeln weiterhin arktische Kaltluft nach Deutschland. Diese ist weiterhin extrem höhenkalt (-40°C im 500 hPa-Niveau), dementsprechend geht die Post ab.
Mehrere kurze Schnee- und Graupelschauer erreichen uns im Tagesverlauf, eingebettet in einem schnellen Wechsel von dunklen Schauerzellen und kristallklarem Himmel (Bild 1).
Das Crescendo folgt kurz nach 19 Uhr, ein regelrechter Schneesturm fegt über den Fläming (Bild 2) und überzieht selbigen mit einer dünnen, aber veritablen Schneedecke. Diese bleibt uns über Nacht bei leichten Frostgraden bis zum nächsten Tag erhalten. Was für ein gigantischer Vollwettertag. |
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07.04.2021 Mi |
Allmählich wird die extrem höhenkalte Luft nach Osten abgeschoben, die Wetterlage hat von Nz auf NWz (Nordwest zyklonal) gewechselt. Doch weiterhin ist es sehr kühl, an der Ostflanke des Atlantikhochs Peggy trifft am späten Nachmittag die okkludierte Kaltfront von Ostseetief Ulli ein. Nach einem sonnigen Vormittag mit lockerem Cumulus verdichten sich selbige schnell, gegen 19 Uhr setzt veritabler Schneefall ein. Die gemessene Niederschlagsmenge ist nicht überbordend hoch, aber immerhin, es läppert sich Tag für Tag zusammen. |
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08.04.2021 Do |
Von Frankreich her verlagert sich das mittlerweile abgeplattete, flache Hoch Peggy von Frankreich über die Alpen Richtung Balkan, was aber noch keine wesentliche Änderung der Wetterlage im Fläming verursacht. Im Gegenteil, es bleibt bei der kühlen Temperatur, weiterhin treffen höhenkalte Schauerzellen mit Graupel und Schnee ein. Die Niederschlagsmenge bleibt allerdings marginal - 1 mm. |
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09.04.2021 Fr |
Ein klassisches Viererdruckfeld hat sich eingestellt, Atlantikhoch "Queen" und Skandinavientief "Vincent" versuchen, polare Kaltluft heranzuführen. Dagegen halten Balkanhoch "Peggy" und zwei namenlose Tiefs bei den Azoren, die gemeinsam Warmluft aus südlichen Gefilden heranpumpen. Am Standort ergibt sich daraus insgesamt eine mäßige Erwärmung, die Temperatur steigt auf 13°C. Die Bewölkung rekrutiert sich heute fast ausschließlich aus Eiswolken in den Gattungen Cirrus, Cirrostratus und seltener Cirrocumulus, ehe am Abend Altostratus opacus aufzieht. |
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10.04.2021 Sa |
Heute liegen wir irgendwie mitten im "Niemandsland", im Zentrum des gestern beschriebenen Viererdruckfelds. Noch herrscht Ruhe vor dem Sturm, aber das soll sich morgen grundlegend ändern, eine scharfe Luftmassengrenze bahnt sich an. Nach durchaus erwähnenswertem Regen in der zweiten Nachthälfte (4 mm) steht ein langweiliger Wettertag ins Haus - komplett bedeckt mit langweiligem Stratocumulus stratiformis opacus in einer gradientenschwachen Lage - Hoffen auf morgen. |
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11.04.2021 So |
Ein großartiger Vollwettertag, der nach der Kühle am Morgen und leichtem Regen in der 2. Nachthälfte zunächst mit prallem Sonnenschein besticht. Endlich, nach der Dauerkälte der vergangenen Tage. Bis ca. 16 Uhr strahlt unser Heimatstern voll ein, die Temperatur steigt auf 20°C. Zwar erscheint kurzzeitig ziemlich seltener Cirrocumulus lenticularis radiatus, der jedoch am Standort keine Schatten wirft. Das Geschehen ändert sich am späten Nachmittag dramatisch, zunächst zieht mehrschichtige Bewölkung auf, gepaart mit zügiger Abkühlung. Es naht die gestern erwähnte scharfe Luftmassengrenze, gegen 19 Uhr setzt ein kurzer, heftiger Starkregen ein. Höhepunkt ist ein lautes Blitzknallen unweit vom Standort, gefolgt von einem weiteren Donnern - endlich mal wieder konvektive Ereignisse. Es folgen mittelstarke Böen, während die Temperatur rasant weiter sinkt, gegen 21 Uhr nur noch 6°C. Doch die improvisierte Heizung im Gartenpavillon hält gut dagegen, bis zum Ende des Tatorts im ARD herrschen dort angenehme 20°C. |
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12.04.2021 Mo |
Nach dem gestrigen Starkregen folgen in den frühen Morgenstunden weitere 4 mm Regen, zumindest die Bodenfeuchte hält sich im normalen Rahmen. Ansonsten ist es nach Durchzug der Kaltfront kühl, Cumulusflocken treiben tagsüber unter grauem, hoch liegenden Altostratus translucidus. Kurz vor dem Untergang der Sonne klart es von Westen her kurzzeitig auf, ehe am Abend die Temperatur Richtung Gefrierpunkt sinkt. |
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13.04.2021 Di |
Die meridionale Wetterlage hält an, der Atlantik ist blockiert, Wetterlage Trog Mitteleuropa. An der Nordostflanke von Hoch Queen rutscht weiterhin polare Kaltluft in den Fläming, nach leichtem Nachtfrost steigt die Temperatur nur zögerlich auf Plusgrade. Bis gegen 16 Uhr überwiegt ein diffuses Gemisch aus Cumulus und Stratocumulus, ehe sich ein paar veritable Schauerzellen etablieren, die aber nur ein paar lächerliche Tropfen abgeben. Danach sinkt die Temperatur schnell Richtung Gefrierpunkt. |
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14.04.2021 Mi |
Weiterhin strömt an der Ostflanke von Britannienhoch Queen polare Kaltluft ein, es herrscht kühles "Streuselkuchenwetter". Am Nachmittag trifft uns ein kräftiger Graupelschauer, der aber nur wenige Minuten anhält und nur 0,3 mm im Niederschlagsmessgerät hinterlässt. Am Abend kühlt es wieder zügig ab. |
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15.04.2021 Do |
Ein abgetropftes Höhentief erstreckt sich über Mitteleuropa, gleichzeitig streckt Hoch Queen seine Fühler Richtung Skandinavien aus, Wetterlage NE z. Am Vormittag erreichen uns von Osten her die Vorboten der Warmfront von Ukrainetief "Xander" in Form von zunehmend dichtem Cirrostratus und Altostratus. Es folgt zunehmend dichter Stratocumulus - ein kühler, langweiliger Wettertag. |
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16.04.2021 Fr |
Unverändert langweiliges, kühles Gammelwetter, Hoch Queen hat sich nach Skandinavien verlagert, in Mitteleuropa herrscht eine gradientenschwache Lage unter Stratocumulus opacus. Erst am späten Nachmittag zeigen sich ein paar Wolkenlücken, ein langweiliger, kühler Apriltag. |
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17.04.2021 Sa |
Während die Antizyklone Queen über Skandinavien weiterhin den Atlantik blockiert, führt Ukrainetief Xander feuchte, aber etwas mildere Luft als in den vergangenen Tagen, heran. Gleichzeitig schwirren 3 Höhentiefs über Europa, so dass es weiterhin stark bewölkt bleibt. Wieder überwiegt langweiliger Stratocumulus, nur für wenige Momente bei Tmax 11 °C lässt sich die Sonne blicken. |
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18.04.2021 So |
Südlich von Skandinavienhoch Queen wabern Kaltlufttropfen über Europa, die kühles, niederschlagsreiches Wetter verursachen. Ein kleines, namenloses Tief wandert heute von Osten her ein und liefert am Vormittag 4 mm Regen ab. Nach weiterhin bedecktem Himmel trifft am Abend, wiederum von Osten her, ein durchaus kräftiger, anhaltender Landregen ein, der die heutige Regensumme auf stattliche 12 mm erhöht. |
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19.04.2021 Mo |
In einer schwachgradientigen High over Low - Lage strömt von Osten her eine deutlich mildere Luftmasse ein, die aber nur mäßig höhere Temperaturen als in den vergangenen Tagen mit sich bringt. Bis zum Nachmittag ist es bedeckt mit einem Gemisch aus Cumulus und Stratocumulus, die ein paar Regentropfen hinterlassen. Doch gegen 16 Uhr klart es von Osten her auf, endlich wieder Sonne bei halbwegs frühlingshafter Temperatur - Umzug in den beheizbaren Gartenpavillon wird vollzogen. |
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20.04.2021 Di |
Ein herrlicher Vollfrühlingstag, der noch ein paar Überraschungen bereithält, doch zunächst zur Wetterlage. Das ehemalige Skandinavien Queen verabschiedet sich zügig nach Russland, im Gegenzug steilt sich Atlantikhoch "Renate" Richtung Grönland auf, womit weiterhin der Atlantik blockiert wird. Und Platz macht für den nächsten Einschub polarer Kaltluftmassen, die auf dem Weg zu uns sind. Doch heute herrscht herrlicher Sonnenschein, fast wolkenlos bis 16 Uhr. Doch dann beginnt ein harmloser Cumulus humilis zu einem mächtigen Cumulonimbus aufzuquellen und verdeckt bewegungslos die Sonne. Dieser streift uns mit ein paar Regentropfen, im Höhepunkt seiner Entwicklung das Donnergrollen eines Wolkenblitzes - das dritte Statistikgewitter in diesem Jahr. Nein, dieser Wettertag war nicht langweilig. |
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21.04.2021 Mi |
An der Ostflanke von Schottlandhoch Renate dringt die gestern angesprochene Polarluft Richtung Fläming vor, doch erst am späten Nachmittag wird dies spürbar. Bis dahin herrscht angenehmer Sonnenschein bei frühlingshafter Temperatur - perfekt zum sonnen und bräunen an einem windgeschützten Standort, über den der Autor verfügt. Erst am späten Nachmittag treffen Haufenwolken ein (Bild), die sich zunehmend verdichten, mit Eintreffen der Kaltfront von Skandinavientief "Zohan" wird es am Abend windig und kühl. |
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22.04.2021 Do |
Die Polarluft ist eingetroffen, gepaart mit kühlem und windigem Wetter. Viele Worte gilt es nicht zu verlieren, ein Wettertag zum vergessen, nerviger, die Böden austrocknender Wind, kein Regen, kein Frühling. |
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23.04.2021 Fr |
Nachhaltig fließt weiterhin an der Rückseite eines Osteuropatrogs arktische Kaltluft ein, unterstützt von einem mächtigen Hoch über dem Nordmeer. Nach Abzug dichter Bewölkung (überwiegend Stratocumulus) lockert es am Mittag auf, Haufenwolken überwiegen. Aber die Wolkenlücken zeigen sich nur kurz, bei nervigem Nordwestwind bleibt es kühl. |
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24.04.2021 Sa |
Unverändert strömt an der Ostflanke vom Nordmeerhoch "Sandra" polare Kaltluft ein, unterstützt von Tief Zohan, das sich ostwärts nach Nordwestrussland verlagert hat. Am Vormittag ist es noch sonnig, doch schnell ziehen Haufen- und Haufenschichtwolken auf, die fast durchgehend die Sonne bedecken und bis zum späten Nachmittag nur wenige Lichtblicke zulassen. Es bleibt sehr kühl. |
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25.04.2021 So |
Was für ein kalter April - weiterhin strömt kalte Arktisluft ein, die Temperatur knabbert an der 10°C-Marke. In den wenigen Momenten, in denen die Sonne zwischen Cumulus und Stratocumulus erscheint, steigt die Temperatur zwar schnell, doch zügig naht die nächste Wolke. Am Abend geht es rasant bergab Richtung Gefrierpunkt, wenigstens ein rötliches Aufleuchten an letzten Wolkenfetzen erfreut das Auge. |
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26.04.2021 Mo |
Mit Nachtfrost beginnt der heutige Tag, eine extrem trockene und kalte Luftmasse liegt über dem Fläming, Flugzeuge heute ohne Kondensstreifen. Nach einer frostigen Nacht ist es aber tagsüber sonnig, Hoch Sandra ist vom Nordmeer zur Nordsee gewandert, was den Gradienten massiv abschwächt und Wolken (heute vereinzelter Cumulus) minimiert. Doch am Abend klart es wieder vollkommen auf, die Quecksilbersäule sinkt wieder unter den Gefrierpunkt. |
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27.04.2021 Di |
Weiterhin erstreckt sich ein markanter Höhentrog über Europa, doch im Bodendruckfeld beherrscht Hoch Sandra, dessen Zentrum mittlerweile über Dänemark liegt, das Wettergeschehen. Die Arktis ist somit abgeriegelt, in der heute nahezu ungehindert scheinenden Sonne erwärmt sich die Polarluft zügig, Ergebnis ist eine extrem trockene Luft. Zwar ist eine Gegenstromlage zu konstatieren: (Cirrus fibratus nähert sich von Westen her), dagegen Ostwind am Boden, doch ernsthafte Wolkenbildung ist Fehlanzeige. Zwar steigt die Temperatur nur auf 13°C, doch in windgeschützten Ecken kann ein herrlich sonniger Frühlingstag genossen werden. |
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28.04.2021 Mi |
Vorübergehend haben sich die Strömungsverhältnisse über Mitteleuropa grundlegend geändert, die Antizyklone Sandra verlagert sich nach Osteuropa und macht Platz für den Zustrom wärmerer Luft aus Südwesten. Doch dort lauert, unterstützt von einem Kurzwellentrog, schon Tief "Christian", welches mit ergiebigem Niederschlag auf den Südwesten Deutschlands übergreift. Im Fläming ist davon noch nichts zu verspüren, ein herrlich warmer und fast wolkenloser Frühlingstag wird verzeichnet. Exemplarisch für gelegentlich erscheinende Eiswolken ein kleiner Cirrus fibratus vertebratus im Bild. |
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29.04.2021 Do |
Der europäische Höhentrog hat mittlerweile eine Achsenlage Barentssee - Biskaya angenommen, an seiner Vorderseite überquert uns das schmale Frontensystem von Tief "Christian", das an einen flachen Randtrog gekoppelt ist. Die Warmfront überquert uns am Morgen mit skaligem Regen, der schmale Warmsektor ist belanglos, es ist windig. Am Nachmittag trifft die Kaltfront mit beachtlich konvektiver Bewölkung ein, doch die Schauerzellen verfehlen den Standort, abgesehen von ein paar Tropfen, weitgehend. |
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30.04.2021 Fr |
Nachdem die Kaltfront von Tief Christian uns von Norden her überquert hat, wandert selbiges nach Nordwestrussland aus, im Fläming bleibt es kühl und tagsüber bedeckt. Erst beim Sonnenuntergang leuchten im fernen Westen ein paar Haufenschichtwolken in zartem Rosa auf. Insgesamt war dieser April außerordentlich kühl. |
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