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Wetter und Wolken April 2014 im Fläming |
Zu den Wetterdaten: |
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01.04.2014 Di |
Zum Monatsbeginn erstreckt sich ein umfangreiches Trogsystem mit Achsenlage von Grönland bis westlich der iberischen Halbinsel, wogegen Mitteleuropa unter einem nach Island gerichteten Höhenkeil liegt.
Im Bodendruckfeld hat sich eine gradientenschwache antizyklonale Lage
eingestellt, in einer schwachen östlichen Strömung gelangt milde,
trockene, aber sehr dunstige Festlandluft in den Fläming.
Ursache für die gelbliche / weißliche Eintrübung des Firmaments ist der Eintrag von Saharastaub, dessen Konzentration sich laut Prognose bis zum Freitag noch weiter verstärken soll. |
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02.04.2014 Mi |
Der atlantische Langwellentrog kommt, wie in den letzten Monaten häufig beobachtet, kaum ostwärts voran, wetterbestimmend bleibt ein Höhenrücken über Europa, der großräumig hohen Bodendruck stützt. Es kommt im Verlauf des Tages zur Ausbildung eines neuen Zentrums über Fennoskandien, das neue Hoch wird auf "Linus" getauft. Mitteldeutschland liegt heute in einer leichten südlichen Strömung, die milde Luftmassen herantransportiert und zunehmend mit Saharastaub durchsetzt ist. Dieser manifestiert sich in einer grauweißen Eintrübung des heute überwiegend wolkenlosen Himmels. Nach Durchzug eines Regenbandes in der Nacht zieht ein letztes Feld Stratocumulus ostwärts ab, in Folge erscheint zeitweise unauffälliger Cirrus, es ist sehr mild. |
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03.04.2014 Do |
Obwohl der Bodendruck deutlich gesunken ist, wird es heute wieder sonnig und mit 23°C Höchsttemperatur ausgesprochen warm, durch den Höhenrücken über Mitteleuropa dominiert weiterhin Absinken. In der blaugrauen, staubschwangeren Saharaluft treibt zunächst diffuser Cirrus uncinus, gefolgt von Cirrostratus fibratus. Am Nachmittag einstrahlungsbedingte Konvektionen, in denen Cumulus bis zum mediocris aufquillt. Abends stärkere Konvektionen, westlich von Magdeburg die ersten kräftigen Gewitter in diesem Jahr. |
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04.04.2014 Fr |
Hoch Linus verlagert sich ostwärts und macht dem neuen Skandinavienhoch "Mark" Platz. Gleichzeitig tropft der westeuropäische Trog über dem Mittelmeer ab, das Cutoff-Tief wird "Ludmilla" getauft. Im Bodendruckfeld macht sich unter dem mitteleuropäischen Höhenrücken eine schwach ausgeprägte Tiefdruckrinne bemerkbar, die von der Nordsee Richtung Erzgebirge verläuft und ein wellendes Frontensystem beherbergt. Das darin eingelagerte Regenband erreicht uns am Nachmittag mit leichtem Regen, der aber bei weitem nicht das Niederschlagsdefizit der vergangenen Wochen ausgleichen kann. |
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05.04.2014 Sa |
Die gestern über dem Fläming liegende Tiefdruckrinne hat sich nordwärts verlagert, Mitteldeutschland liegt weiterhin im Einflussbereich des von Südwesteuropa hereinragenden Höhenkeils. Allerdings hält sich Schichtbewölkung, sehr dichter Cirrostratus nebulosus, der noch immer mit Saharastaub durchsetzt ist. Nach dem gestrigen Regen sind die Staubablagerungen besonders auf der Heckscheibe des PKW sichtbar, gemeinsam mit den derzeit omnipräsenten Birkenpollen. |
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06.04.2014 So |
Von Südwesten her greift die Warmfront eines noch namenlosen Zentraltiefs mit Zentrum westlich von Island auf Deutschland über. Nordostwärts davon erstreckt sich noch ein Streifen mit sonnigem Wetter, der am Mittag den Fläming erreicht. Haufenwolken wachsen bis zum Cumulus mediocris an, nach einer wolkenlosen Phase am Nachmittag zieht von Westen her Cirrus floccus vorbei, es ist sehr mild. |
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07.04.2014 Mo |
Nachdem uns die Warmfront am Morgen mit etwa 2mm Niederschlag überquert hat, befinden wir uns mustergültig im Warmsektor des Frontensystems. Von Südwesten her strömt Warmluft ein, der über Deutschland liegende Höhenkeil bewegt sich ostwärts, wir liegen auf der Vorderseite eines Langwellentrogs. Nach dichtem Nimbostratus praecipitatio und Stratus nebulosus klart es zögerlich auf, es dominiert Cumulus und Stratocumulus, darüber einige Felder Altostratus. |
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08.04.2014 Di |
Tief "Maria" hat sich von Westen her vor das Zentraltief geschoben und das Frontensystem übernommen, das Zentrum der Zyklone liegt über der Südwestspitze Skandinaviens und bewegt sich ostwärts. Von Nordwesten her überquert uns heute die Kaltfront, hinter der Meeresluft subpolaren Ursprungs eindringt und kurz vor 11 Uhr einen Temperatursturz, auffrischenden Wind und später leichten Regen mitbringt. Nach einer kurzen sonnigen Phase folgen am Nachmittag Schauerzellen, in der höhenkalten Luft quellen Haufenwolken bis zum Cumulus congestus auf, der im Westwind zum radiatus gestreckt wird. |
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09.04.2014 Mi |
Die höhenkalte Zyklone Maria II liegt über der polnischen Ostseeküste und wird von kurzwelligen Randtrögen umlaufen, die im Nordosten Deutschlands Hebungsprozesse induzieren. Diese manifestieren sich unter anderem in konvektiven Niederschlägen, die am Nachmittag auch den Fläming erreichen. Ansonsten ist es zunächst heiter, einige zerrissene Cumuli treiben in kräftigem Westwind schnell nach Osten (Bild). Im Tagesverlauf bedeckt sich der Himmel zunehmend mit Wolken verschiedener Gattung, neben Haufenwolken auch Altocumulus in verschiedenen Arten. Es ist bei typischem Aprilwetter kühler als in den vergangenen Tagen, die Temperatur liegt jetzt im jahreszeitlich normalen Bereich. |
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10.04.2014 Do |
Während sich Tief Maria II über der Slowakei auffüllt, liegt Mitteldeutschland auf der Rückseite eines Höhentrogs über Osteuropa, Großwetterlage NWz (Nordwest zyklonal). Es ist zunächst bedeckt mit dichtem Stratocumulus stratiformis opacus, am Nachmittag lockert die dichte Wolkenschicht jedoch auf. Zunehmend bestimmen kleine Haufenwolken das Bild, die sich abends wieder zu Sc cugen ablegen. |
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11.04.2014 Fr |
Nordmeertief "NINA" und Bodenhoch "NINO" über dem Riesengebirge stehen sich heute gegenüber, gleichzeitig tropft über Osteuropa der gestern wetterbestimmende Langwellentrog Richtung Karpaten ab. In den Trogrest ist das Frontensystem der zyklonalen Dame eingelagert und überquert Deutschland von Nordwesten her. Dichter Nordseestratus bedeckt im Tagesverlauf den Himmel, die Temperatur steigt wie gestern nur zögernd auf zweistellige Werte. Am Abend Verdichtung zu Nimbostratus, es folgt ein leichter, aber anhaltender Nieselregen. |
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12.04.2014 Sa |
Von Westen her legt sich ein Höhenrücken über den Fläming, der einen allerdings nur schwach ausgeprägten Keil des Azorenhochs stützt. In der mittlerweile schon kräftigen Einstrahlung der Sonne quellen Haufenwolken immer höher auf und erreichen die voll ausgewachsene Größe eines Cumulus congestus. |
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13.04.2014 So |
Die schwach ausgeprägte Kaltfront von Tief "Olivia" über Norwegen überquert Deutschland südwärts, gleichzeitig erstarkt westlich von Irland ein noch namenloses Hoch. Es ist heute wechselnd bewölkt, überwiegend Cumulus, abends auch Stratocumulus cumulogenitus und Federwolken, links von der Bildmitte kann man einen Cirrus fibratus vertebratus erkennen. |
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14.04.2014 Mo |
Am Südrand eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes über Skandinavien, in dem die Tiefs Olivia und Pepica kreisen, liegt Deutschland in einer kühlen, nordwestlichen Höhenströmung. Ein Trog schwenkt im Tagesverlauf über Deutschland, vorderseitig ist eine Okklusion eingelagert, die am Morgen skaligen Regen bringt.
Postfrontal treiben in der höhenkalten Luft Schauerzellen vorbei, typisches wechselhaftes Aprilwetter stellt sich ein. Bei überwiegend konvektiver Bewölkung ist es heute kühl, der Wind frischt zeitweise stark auf.
Mehrfach bilden sich an hoch reichenden Quellwolken Cirrus- Schirme aus, für ein Gewitter reicht es allerdings im Fläming noch nicht aus - jedoch werden im weiteren Umfeld mehrere Kaltluftgewitter registriert. Zwischenzeitlich scheint immer wieder die Sonne, das Satellitenbild von Deutschland gleicht einem frisch gebackenen Streuselkuchen. |
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15.04.2014 Di |
Über den britischen Inseln hat sich Hoch "Olaf" platziert, gemeinsam mit Tief Pepica bei Finnland schaufelt es Polarluft arktischen Ursprungs nach Deutschland. Obwohl die Isobaren eine leicht zyklonale Krümmung aufweisen, löst sich im Verlauf des Vormittags die Bewölkung in Form von Stratocumulus stratiformis perlucidus (Bild) auf. Verantwortlich hierfür ist der Skandinavische Föhneffekt, durch das Überströmen der dortigen Gebirge ist die einströmende Luft sehr trocken. Im weiteren Verlauf lockerer Cumulus und Sc cugen, es bleibt heute kühl.
Am Nachmittag flutet uns erneut ein Schwall höhenkalter Luft, wie am gestrigen Tag treiben imposante Schauerzellen mit schwarzen Fallsteifen Richtung Südosten. |
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16.04.2014 Mi |
Der langwellige, Hoch Olaf stützende Höhenkeil kippt allmählich nach Südosten um und schnürt den mitteleuropäischen Trog ab, folgerichtig kommt es im Tagesverlauf zu einem Abtropfprozess und zum Übergang in Großwetterlage BM (Brücke Mitteleuropa).
Nach leichtem Nachtfrost unter klarem Himmel zieht von Osten her ein dichtes Feld Stratus auf, das sich jedoch schon am Vormittag lichtet.
Es folgt die standardmäßige Tagesgangbewölkung - Cumulus bis zum mediocris, der sich am Nachmittag zu Haufenschichtwolken ablegt. Ansonsten herrscht ruhiges, aber kühles Hochdruckwetter. |
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17.04.2014 Do |
Ein Höhentrog schwenkt von Nordwesten her Richtung Nordsee, darunter nimmt Nordmeertief "Quendolin", das heute noch über Island liegt, Fahrt Richtung Nordsee auf. Der Fläming bleibt jedoch heute noch im Einflussbereich von Hoch Olaf, das von einem allmählich südostwärts abwandernden Höhenrücken gestützt wird. Wie gestern beginnt der Tag nach leichtem Nachtfrost zunächst fast wolkenlos, nur kleine Cirrus- Felder erscheinen am Firmament. Im weiteren Verlauf erscheint eher seltener Cirrocumulus lenticularis (Bildmitte) und Cirrocumulus stratiformis (links oben), bei leichtem Südwestwind wird es im Tageverlauf zunehmend mild. |
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Direkt über Mitteldeutschland tropft der Höhentrog ab, das darunter liegende Tief füllt sich auf, somit ist die höhenkalte Luft jetzt als Kaltlufttropfen anzusprechen. Es ist am heutigen Karfreitag zunächst kühl und bedeckt, am Morgen fällt skaliger Regen aus Nimbostratus. Am Mittag wandelt sich das Bild komplett, Schauerzellen treiben unter sonnigem, stahlblauem Kaltlufthimmel südwärts, Cumulus quillt bis zum congestus in Form von Wolkentürmen auf (Bild 1 und 4). Am Nachmittag treibt Cirrus in Form von reinen, sechseckigen Eisplättchen vorbei, an dem sich eine helle Nebensonne (Bild 2, kontrastverstärkt) und ein Zirkumzenitalbogen (Bild 3) ausbilden. Insgesamt ein etwas kühler, aber phantastischer Vollwettertag! |
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19.04.2014 Sa |
Der Kaltlufttropfen in Form eines Ostereis :-) verlagert sich Richtung Frankreich und überlässt dem Skandinavienhoch das Feld. Gemeinsam transportieren jedoch die antivalenten Druckgebilde warme Festlandluft aus ostsüdostlicher in den Fläming! Wie im Jahr 2011 beginnen traumhaft warme Osterfeiertage: nach dünnem Altocumulus am Vormittag klart es auf, die Quecksilbersäule erklimmt frühsommerliche Werte. Während des fröhlichen Grillabends tanzen zwei lockere Cumulus fractus Wolken ihren Liebestanz (Bild), es bleibt auch beim folgenden Kokeln am Lagerfeuer im Gartenkamin ausgesprochen mild. |
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20.04.2014 So |
Auch am Ostersonntag zeigt sich Petrus wohl gestimmt, das Skandinavienhoch bringt frischen Ostwind und überwiegend sonniges Wetter. Bis 14 Uhr ist lockerer Cumulus präsent, die Temperatur knackt wieder die 20°C Marke.
Danach ziehen andere Wolkengattungen auf: während des traditionellen Osterspaziergangs mit Eierkullern zieht von Osten her Cirrus, später Cirrostratus fibratus auf, an dem sich ein schöner 22°-Ring ausbildet.
Abends folgt Altocumulus und Altostratus, ein farbiger Sonnenuntergang bei nachlassendem Wind begleitet den nächsten, nicht minder schönen Ostergrillabend des Jahres 2014. |
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21.04.2014 Mo |
Der Ostermontag beginnt wolkenlos und warm bei lebhaftem Ostwind, erst gegen Mittag beginnt Konvektionsbewölkung in Form von Cumulus ein Thema zu werden. Nachmittags stark aufquellende Haufenwolken, aus denen hin und wieder ein leichter Regenschauer fällt. |
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22.04.2014 Di |
Das Skandinavienhoch verlagert sich Richtung Nordmeer, sein Einfluss auf Mitteleuropa schwächt sich vorübergehend ab. Die lebhafte Ostwindlage ist beendet, in einer schwachgradientigen Gesamtkonstellation vollzieht sich ein Übergang zur Großwetterlage SEz (Südost zyklonal). In labil geschichteter, warmer und dunstiger Festlandluft setzen schon am Vormittag erste Konvektionen ein. Am Nachmittag brodelt es gewaltig, im Nordosten erscheinen mächtige Gewitterzellen. Diese ziehen jedoch Richtung Nordwesten vorbei, es folgt ein lauer, fast windstiller Frühsommerabend. |
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23.04.2014 Mi |
Fast der gesamte Ostatlantik ist mit höhenkalter Trogluft geflutet, wogegen über dem europäischen Kontinent hohes Geopotential dominiert.
Bei unveränderter Großwetterlage mit geringen Luftdruckgegensätzen ist es im Fläming zunächst wolkenlos, aber dunstig, im weiteren Verlauf bilden sich die üblichen, tagesgangbedingten Quellwolken aus. Besonders eindrucksvoll erscheint ein turmförmiger Cumulus, der stundenlang oberhalb von Kühltürmen am Südhimmel zu beobachten ist.
Abends klart es bei milder Temperatur weitgehend auf, an einem fernen Cumulus bilden sich bei Sonnenuntergang schöne Crepuscularstrahlen und Wolkenschatten aus. |
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24.04.2014 Do |
Bei fast unveränderter Wetterlage steckt Mitteldeutschland im Barosumpf, vom wieder erstarkten Skandinavienhoch "Quinlan" sickert etwas stabiler geschichtete Luft ein. Konvektionen werden somit weitgehend unterbunden, dafür hat sich eine dichte, graue Hochnebeldecke in Form von Stratus nebulosus opacus über dem Fläming ausgebreitet. Am Nachmittag löst sich die Wolkendecke teilweise auf, unter Cumulus in verschiedenen Arten wird es wieder sehr mild. |
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25.04.2014 Fr |
Weiterhin liegt ein Langwellentrog über dem Ostatlantik, dessen Südspitze die iberische Halbinsel tangiert, als Gegenspieler erstreckt sich nach wie vor ein Höhenrücken Richtung Skandinavien. Während der Süden Deutschlands unter leicht zyklonalem Einfluss mit erhöhten Hebungswerten liegt, herrscht im Norden - näher am Skandinavienhoch - überwiegend Absinken. Der Tag beginnt wolkenlos, schnell steigt die Temperatur an - gefühlt der erste Sommertag! Kleine Haufenwolken stören kaum, bis zum Grillabend bleibt es frühsommerlich warm. |
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26.04.2014 Sa |
Über dem Westen Deutschlands schleift eine meridional ausgerichtete Okklusion, vor der sich im Tagesverlauf kräftige Gewitter ausbilden. In den Fläming dagegen gelangt von Osten her ein Schwall herumgeholter feuchtwarmer Luft, in dem sich schnell kräftige Konvektionen in Form von Cumulus congestus ausbilden. Am Nachmittag kommt es zur Ausbildung einer Gewitterzelle, die allerdings nur 2 Blitze und wenige Tropfen Regen brachte. |
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27.04.2014 So |
Noch immer schleift die Okklusion über Deutschland und trennt den Einflussbereich der Tiefs Sabine I und II vom Skandinavienhoch Quinlan, das noch immer das Wetter im Nordosten beeinflusst. Auch bei uns scheint nach einem kurzen Intermezzo von Stratocumulus bis zum späten Nachmittag die Sonne von blauem Himmel. An der südwestlich von uns liegenden Okklusionsfront bildet sich wieder gut organisierte Gewitterlinie aus, deren Cirrus- Schirm uns am frühen Abend erreicht. Niederschlag bleibt jedoch Fehlanzeige, mangels frontensenkrechter Strömungskomponente findet fast keine Verlagerung der Okklusion statt. |
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28.04.2014 Mo |
Die Tiefdruckrinne mit eingelagertem okkludiertem Frontensystem hat über Deutschland mittlerweile fast eine zonale Ausrichtung angenommen. Sie trennt eine kühle, stabile geschichtete Luftmasse im Süden von feuchtwarmer Luft etwas nördlich der Mitte Deutschlands. Hier sorgt eine Konvergenzlinie für zusätzlichen Hebungsantrieb, so dass sich im Erzgebirge und im Thüringer Wald Schauer- und Gewitterzellen bilden. Nördlich davon bleibt es im Fläming tagsüber bei kleinem Cumulus humilis, der sich am Nachmittag zu Haufenschichtwolken ablegt. Das Feuchtigkeitsdefizit der leichten Flämingböden nimmt weiter zu, heute ist das Vollprogramm der Gartenbewässerung erforderlich. |
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29.04.2014 Di |
Hoch Quinlan hat sich etwas abgeschwächt und liegt mit seinem Zentrum über der deutschen Ostseeküste, das höhenkalte Tief Sabine liegt weiterhin über Frankreich. Dementsprechend bleibt es bei der Zweiteilung des Wetters in Deutschland, im Südwesten zyklonaler Einfluss mit Wolken und Niederschlag, im Nordosten dominiert Absinken und Sonnenschein. Es herrscht wieder ruhiges, warmes Frühlingswetter, die Haufenwolken wachsen bis zum Cumulus mediocris an und legen sich nachmittags zu Stratocumulus cumulogenitus ab. |
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30.04.2014 Mi |
Die Verlagerung des Zentrums von Tief Sabine südostwärts Richtung Italien hat kaum Einfluss auf das Wettergeschehen in Deutschland, eine gewitterträchtige Okklusion trennt nach wie vor den nasskühlen Südwesten vom sonnigen Nordosten. Vormittags treibt dünner Stratocumulus stratiformis translucidus perlucidus langsam südwärts, in Folge räumt er das Feld dem tagesgangbedingten Cumulus - der April verabschiedet sich mit einem sonnigen und warmen Grillabend. |
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