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Wetter und Wolken Dezember 2014 im Fläming |
Zu den Wetterdaten: |
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01.12.2014 Mo |
Zum Monatsbeginn dominiert das kräftige, mehrere Wochen alte Osteuropahoch Robin, über dem westlichen Mittelmeer rotiert die höhenkalte Zyklone Xandra. Im Nordosten Deutschlands hat sich bodennah eine kräftige östliche Strömung eingestellt, die gealterte Polarluft in den Fläming transportiert. Bei zeitweise frischem Ostwind verharrt die Quecksilbersäule im leichten Dauerfrostbereich, dichte Grundschichtbewölkung lässt es aber auch nachts nicht auskühlen - dementsprechend niedrig ist derzeit der Tagesgang der Temperatur. |
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02.12.2014 Di |
Tief Xandra verlagert sich leicht ostwärts Richtung Sardinien, nördlich davon bildet sich zwischen dem Festlandhoch und dem Azorenhoch eine schwache Hochdruckbrücke auf. Die östliche Grundströmung bleibt erhalten, weiterhin wird bodennah kalte Luft nach Deutschland transportiert. Unter grauem, strukturlosem Stratus herrscht wie gestern Dauerfrost, der Ostwind hat jedoch heute etwas abgeflaut. Bild: sat24.com |
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03.12.2014 Mi |
Über Südwesteuropa - einschließlich Süddeutschland - erstreckt sich ein umfangreicher Höhentiefkomplex, der von kurzwelligen Trögen umlaufen wird. An der Nordseite bewegt sich ein Randtrog westwärts, die induzierten Hebungen verursachen am frühen Morgen leichten Regen, der stellenweise zu gefährlichem Glatteis führt. Im weiteren Verlauf nimmt der zyklonale Einfluss wieder ab, eine leichte nordöstlich Strömung hat sich eingestellt. Unter unverändert dichten Schichtwolken bleibt uns die gealterte Festlandluft erhalten, die Temperatur steigt ganz langsam Richtung Gefrierpunkt. |
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04.12.2014 Do |
Der Tiefdruckkomplex über dem Mittelmeer mit Tief Xandra hat etwas mildere Luft Richtung Karpaten transportiert, diese kommt mit der weiterhin leichten östlichen Strömung im Fläming an. Die Temperatur steigt wieder über die 0°C- Marke, nach Durchzug eines Regengebietes am Vormittag zeigen sich erstmals in diesem Monat leichte Auflockerungen am Osthimmel - es bleibt aber überwiegend bedeckt mit Stratus opacus. |
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05.12.2014 Fr |
Von Nordwesten her gräbt sich über Westeuropa ein Höhentrog Richtung Mittelmeer ein und nimmt zu dem dort "stationierten" Höhentiefkomplex Verbindung auf. Die vorlaufende Kaltfront des Polarmeertiefs "Yasmina" nähert sich Deutschland von der Nordsee her, hat aber noch keinen Einfluss auf das Wetter im Fläming. Es ist heute besonders trostlos, dunkel und trübe, im Bereich geringer Luftdruckgegensätze hält sich über fast ganz Deutschland eine dichte Hochnebelschicht. |
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06.12.2014 Sa |
Das höhenkalte Tief Xandra ist über Südfrankreich wieder abgetropft, der nördliche Trogrest überquert im Tagesverlauf Norddeutschland ostwärts. Fast wie ein Befreiungsschlag wirkt die Umstellung auf südwestliche Strömung, die arg gealterte, dunstige Festlandluft wird allmählich von frischer Atlantikluft verdrängt. Somit zeigt sich das heutige Wetter im Fläming von seiner besten Seite, endlich wieder Sonnenschein. Während über der Mitte und dem Süden Deutschlands weiterhin dichte Schichtwolken dominieren, profitiert der Fläming vom Lee- Effekt des Thüringer Waldes. Erst am Nachmittag zieht dünner Cirrus in den Arten fibratus und uncinus auf, bei Sonnenuntergang ist es wieder bedeckt mit Stratocumulus. |
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07.12.2014 So |
Von Nordwesten her nähert sich die teilokkludierte Kaltfront eines kräftigen Tiefdruckkomplexes zwischen Island und dem Norden Skandinaviens. Davor erstreckt sich diagonal ein wolkenfreier Streifen, der uns aber tagsüber nicht erreicht. Somit bleibt es bedeckt, das Hochnebelgrau wird lediglich durch etwas abwechslungsreicheres Wolkengrau an Haufenschichtwolken ersetzt. Bild: sat24.com |
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08.12.2014 Mo |
In der Nacht hat uns die maskierte Kaltfront mit leichtem Regen überquert, klare maritime Polarluft, die sich über dem Atlantik leicht erwärmt hat, ist eingeflossen. Von Nordwesten her folgt ein Höhentrog, in der labilen Luftschichtung kommt es in Norddeutschland, besonders im Bereiche der Nordseeküste, zu Kaltluftgewittern. Im Fläming sind bei Sonnenaufgang noch die Reste der Kaltfront am Südosthimmel in Form eines Wolkenbands am Horizont zu erkennen. Ansonsten ist es, abgesehen von kleinen Stratocumulus- Bändern und Cumulus- Flocken, nahezu wolkenlos und mild. |
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09.12.2014 Di |
Südöstlich von Grönland in der Irmingersee hat sich Orkantief "Alexandra" mit einem Kerndruck unter 940 hPa etabliert, vorderseitig bildet sich durch Warmluftadvektion ein Höhenrücken aus.
Dieser verdrängt den gestrigen Höhentrog und stützt das Bodenhoch "Stefan" über Deutschland. Nach einer klaren, frostigen Nacht bedeckt es sich am Morgen kurzzeitig mit Stratocumulus stratiformis perlucidus, an dem ein leuchtendes Morgenrot erscheint.
Im weiteren Verlauf klart es weitgehend auf, lockerer Cirrus floccus und uncinus (Bild 2) dominiert bei knappen Plusgraden. |
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10.12.2014 Mi |
Umstellung auf Großwetterlage Wz (West zyklonal) die Orkanzyklone Alexandra hat sich leicht ostwärts verlagert, ihre okkludierte Front erreicht uns heute von Nordwesten her. Am frühen Morgen liegt die Schichtbewölkung zwar schon über dem Fläming, doch im fernen Südosten ist es noch klar, so dass wieder ein herrlicher Sonnenaufgang beobachtet werden kann. In Folge frischt mit stärker werdendem Gradienten der Wind auf, gleichzeitig setzt leichter Regen ein, durchsetzt mit ein paar nassen Schneeflocken. |
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11.12.2014 Do |
Ein großräumiger Höhentrog liegt über dem Nordatlantik, darin eingebettet ist nach wie vor die sich langsam auffüllende Sturmzyklone mit Zentrum über der Norwegischen See. An der Südseite des Tiefkomplexes bleibt es auch heute bei der lebhaften westlichen Strömung. Dank guter Durchmischung der unteren Luftschicht bleibt es mild, aber bedeckt mit Altostratus, darunter treiben hin und wieder Stratocumulus- Bänke. Spannend ist heute ein Blick auf den Atlantik, die Zyklogenese eines Wellentiefs hat eingesetzt, der Schnellläufer wurde "Billie" getauft und hat das Potential zum Orkan. |
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12.12.2014 Fr |
Die steuernde Orkanzyklone Alexandra schleudert - wie ein Hammerwerfer im Ring - das Wellentief Billie auf die europäischen Küsten zu, dieses vertieft sich auf etwa 985 hPa und erreicht gegen Mittag die dänische Westküste. Das Sturmfeld über Deutschland liegt im relativ stabil geschichteten Warmsektor, so dass kaum heruntergemischt wird und gefährlich hohe Windstärken im Flachland nicht erreicht werden. In der von der Biskaya herangeführten milden, aber sehr klaren Luftmasse steigt die Temperatur fast auf zweistellige Werte. Die Windstärke erreicht am frühen Abend in kräftigen Böen ihren Höhepunkt, es ist wie gestern bedeckt mit mehrschichtiger Bewölkung. |
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13.12.2014 Sa |
Obwohl über Westeuropa ein schmaler, langer Höhentrog im Bereich der iberischen Halbinsel abtropft, bleibt es bei der Wetterlage West zyklonal (Wz). Das Zentrum von Sturmtief Billie hat sich nach Finnland verlagert, quer über Deutschland erstreckt sich eine Kaltfront, die keine Verbindung mehr zu Billie hat (detachiert). Diese kommt ins Schleifen und trennt höhenkalte, gewittrige Luft im Norden von milder Luft im Rest des Landes. Nach nächtlichem Regen ist es im Fläming bedeckt mit grauen Schichtwolken, darunter treibt hin und wieder ein Fractus- Fetzen. Bei abklingendem Westwind bleibt es weiterhin mild. |
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14.12.2014 So |
Über dem Nordmeer wird Tief Alexandra von der ebenfalls kräftigen und höhenkalten Zyklone Doris abgelöst, diese transportiert maritim erwärmte Polarluft in den Nordhälfte Deutschlands. Auf Grund des auffächernden Gradienten ist die Strömung heute schwach, somit konnte sich über Mitteldeutschland eine dichte Hochnebelschicht festsetzen. Darunter bleibt es heute frostfrei bei schwachem Südwestwind. |
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15.12.2014 Mo |
Ein flacher, breiter Höhentrog liegt über dem Norden Deutschlands, eingelagert ist eine ungebundene Okklusion, die sich zügig von Nordwesten her nähert. Der Tag beginnt mit einem schönen, fast wolkenlosen Sonnenaufgang, doch schon ist im fernen Nordwesten dichte Schichtbewölkung auszumachen. Mittags nähert sich lockerer Altostratus stratiformis perlucidus, gefolgt von dichtem Altostratus, am späten Nachmittag überquert uns ein Niederschlagsgebiet mit leichtem Regen. |
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16.12.2014 Di |
Unvermindert verursacht der kräftige Kaltluftkörper über Grönland heftige Zyklogenesen, während sich Tief Doris über Skandinavien eindreht, vertieft sich die stürmische Zyklone "Engel" westlich von Island. Die Zugbahnen der Tiefs verlaufen jedoch derzeit weit nördlich, über Mitteleuropa liegt weiterhin ein Höhentrog bei geringen Druckunterschieden am Boden. Am Vormittag bedeckt sich der Himmel schnell mit dichtem Altostratus, gefolgt von dichtem Stratocumulus mit leichtem Nieselregen. Mittags reißt die Wolkenschicht von Westen her auf, Haufenwolken treiben bei milder Temperatur unter Altocumulus stratiformis ostwärts. |
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17.12.2014 Mi |
Der Höhentrog verlagert sich ostwärts, gleichzeitig dringt von Westen her die Warmfront von Islandtief Engel vor, sehr milde Luftmassen werden nach Mitteleuropa transportiert. Nach leichtem Nachtfrost mit stellenweiser Glatteisbildung auf den Straßen erleben wir noch einen schönen Sonnenaufgang, ehe sich von Westen her immer dichtere Schichtbewölkung nähert. Am Nachmittag setzt Regen aus dunklem Nimbostratus praecipitatio ein, die Temperatur steigt im Tagesverlauf nahezu kontinuierlich an. |
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18.12.2014 Do |
Nach Querung der Warmfront gelangt im Warmsektor des Frontensystems sehr milde Luft nach Deutschland, zwischen Tief Engel und dem erstarkten Azorenhoch hat sich eine straffe westliche Strömung eingestellt. Die Quecksilbersäule steigt bei leichtem Südwestwind auf zweistellige Werte, es bleibt bedeckt mit Stratus opacus. Abends frischt der Wind etwas auf, es folgt ein veritabler Landregen. |
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19.12.2014 Fr |
Wie es sich für ein lehrbuchmäßiges Frontensystem gehört, folgt heute die Kaltfront von Tief Engel, sie ist einem breiten Höhentrog vorgelagert und überquert uns im Tagesverlauf von Nordwesten her. Doch bevor sie den Fläming erreicht, steigt die Temperatur in der herangeführten milden Luftmasse vom Typ mS (maritime Subtropikluft) unvermindert an. Bei frischem Südwestwind wird es am Vormittag ungewöhnlich mild, erst mit Eintreffen der Front und dem damit verbunden leichtem Regen folgt eine leichte Abkühlung. |
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20.12.2014 Sa |
Über Südeuropa erstreckt sich eine ausgedehnte zonale Hochdruckzone, wogegen über Nordeuropa Tiefdruckgebiete ostwärts jagen. Somit hat sich eine straffe Westlage eingestellt, unter einem sich regenerierenden Höhentrog hat sich über dem Norden und Nordosten Deutschlands ein Starkwindfeld ausgebildet. Es weht ein kräftiger Westwind, der Himmel ist bedeckt mit Stratocumulus stratiformis opacus. Am Nachmittag überquert uns überraschend von Norden her in höhenkalter Trogluft eine Gewitterlinie mit einem kurzen Graupelschauer. Etwa alle 2-3 Minuten ein Donner, der nächste Einschlag etwa 1 km östlich vom Standort. Danach flaut der Wind etwas ab, die Temperatur sinkt wieder auf einstellige Werte. |
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21.12.2014 So |
Das antizyklonale Kalb des Azorenhochs namens "Thue" legt sich über Südfrankreich, die zyklonalen Gegenspielerinnen Freia I/II und Engel tummeln sich über Island und Finnland. Auf der Rückseite des ostwärts auswandernden Trogs streift die Warmfront von Freia II den Norden Deutschlands mit leichten Regenfällen. Bei frischem Westwind wird es wieder etwas milder, hin und wieder fallen ein paar Tropfen Nieselregen. Die mehrschichtige Bewölkung rekrutiert sich überwiegend aus kleinen Cumuli, Altocumulus stratiformis opacus und Cirrocumulus in verschiedenen Arten. |
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22.12.2014 Mo |
Eine schnurgerade Westautobahn hat sich über Deutschland festgesetzt, Deutschland liegt knapp südlich der straffen Frontalzone. Von Norden her nähert sich eine Kaltfront, diese kommt über Norddeutschland ins Schleifen und sorgt dort für ergiebige Regenfälle. Der Fläming bleibt auf warmen Seite, bei unvermindert hohem Gradienten weht weiterhin ein starker Westwind. Es wird zunehmend mild, der Himmel ist bedeckt mit grauem Stratus, später Stratocumulus stratiformis undulatus, darunter ostwärts treibende Cumulus- Fetzen. |
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23.12.2014 Di |
Unverändert liegt über dem äußersten Norden Deutschlands die zonal ausgerichtete Frontalzone, die gleichzeitig eine Luftmassengrenze mit bedenklich hohen Niederschlagsmengen für Schleswig-Holstein darstellt. Südlich davon bleibt es bei einer westlichen Strömung, in der sehr milde Atlantikluft herangeführt wird, auch im Fläming steigt die Temperatur auf zweistellige Werte. Nach leichtem Dauerregen in der Nacht ist es bei frischem Westwind bedeckt mit Haufenschichtwolken, erst am Abend erscheint in einer Wolkenlücke rosafarbener Cirrus. |
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24.12.2014 Mi |
Wie an einer Perlenschnur gereiht jagen knapp nördlich der Frontalzone Tiefkerne vom Atlantik Richtung Nordwestrussland, seit mittlerweile drei Tagen liegt eine wellende Front über dem Norden Deutschlands. Diese kommt heute gemeinsam mit der Frontalzone etwas südwärts voran, die - allerdings mittlerweile schwächeren - Regengebiete erreichen die Mitte Deutschlands. (Bild: sat24.com) Wie in den vergangenen Tagen bleibt es bedeckt, heute dominieren tiefe Schichtwolken. Bei lebhaftem Westwind ist es noch mild, gegen 18 Uhr erreicht uns das Niederschlagsband mit leichtem Regen. Allen Lesern ein frohes Fest! |
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25.12.2014 Do |
Eine Umstellung der Wetterlage in Richtung winterlicher Verhältnisse setzt ein, die Anströmung dreht nach Querung der Kaltfront auf Nordwest. Gleichzeitig steilt sich auf dem Atlantik ein kräftiger Höhenrücken auf und stützt Hoch Ulf, der Atlantik wird abgeriegelt. Heute herrscht bei uns typisches Rückseitenwetter, zerrissener Cumulus und Stratocumulus wechselt sich ab mit kleinen Schauerzellen. Es ist zwar zunächst noch windig und mild, abends sinkt die Temperatur jedoch Richtung Gefrierpunkt. |
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26.12.2014 Fr |
An der Rückseite eines über Osteuropa liegenden Höhentrogs hat sich eine Randwelle ausgebildet, die uns am Morgen leichten Niederschlag bringt. Erfreulich daran ist der feste Aggregatzustand, der erste Schnee in diesem Winter. Bei leichtem Nordwestwind fällt die Temperatur unter den Gefrierpunkt, über Grasflächen hält sich eine dünne Schneedecke. Es ist wechselnd bewölkt mit Stratocumulus, hin und wieder erscheinen in der höhenkalten Luft auch mittelgroße Haufenwolken. |
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27.12.2014 Sa |
Weiterhin herrschen streng meridionale Strömungsverhältnisse, die Frontalzone verläuft westlich von Europa von Island südwärts zur iberischen Halbinsel, von dort aus ostwärts Richtung Griechenland. In dem europäischen Höhentrog ist das kleine, aber kräftige Schneetief "Hiltrud" eingelagert, das dem Süden Deutschlands starke Schneefälle beschert. Diese erreichen den Fläming nicht, es bleibt heute bei Dauerfrost unter dünnen Schichtwolken. Es überwiegt Cirrostratus mit schwachen Haloerscheinungen und Altostratus translucidus, später opacus. |
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28.12.2014 So |
Die eher seltene Großwetterlage Na (Nord antizyklonal) hat sich eingestellt, ein großer Langwellentrog reicht von Skandinavien ins Mittelmeer. In der nördlichen Strömung ist ein kleines Schneetief eingelagert, das sich von Norden her nähert, uns aber heute noch nicht erreicht. Es bleibt winterlich, über der dünnen Schneedecke weiterhin Dauerfrost. Nach morgendlichem Cirrus bedeckt es sich mit zähem Hochnebel, der sich bis zum Abend nicht auflöst. |
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29.12.2014 Mo |
Tief Indira hat in der zweiten Nachthälfte von Norden her mit kräftigem Schneefall den Fläming überquert, etwa 10 cm hoch ist mittlerweile die Schneedecke - endlich Vollwinter. An der Ostseite von Hoch Vincent über Großbritannien bleibt es bei der nördlichen Strömung, verbunden mit Dauerfrost.
Nach Abzug der schneeträchtigen Zyklone klart es von Norden her auf, dünne Stratocumulus- Fragmente treiben in klarer Luft schnell südwärts. |
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30.12.2014 Di |
Der westeuropäische Höhenkeil ragt bis Skandinavien hinauf, wogegen sich der osteuropäische Trog im 500 hPa- Niveau bis Tunesien erstreckt und eine leicht positive Achsenlage einnimmt. Unter einer nördlichen Höhenströmung weht bodennah der Wind aus Nordwesten, darin eingelagert erreicht uns die Warmfront eines namenlosen Tiefs über der Barentssee. Fast den ganzen Tag herrscht leichter Schneefall aus konturlosen Schichtwolken, die Temperatur steigt Richtung Gefrierpunkt. |
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31.12.2014 Mi |
Am letzten Tag des Jahres setzt leichtes Tauwetter ein, milde Nordseeluft mischt sich langsam mit der bodennahen Kaltluft. Gleichzeitig verlagert sich der westeuropäische Keil mit Hoch Vincent ostwärts, die Großwetterlage HM (Hoch Mitteleuropa) hat sich eingestellt. Bei leichten Plusgraden, dunstiger Luft und Windstille bleibt der Himmel den ganzen Tag bedeckt mit grauem Stratus nebulosus opacus. Bild: sat24.com, Guten Rutsch! |
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