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Flämingwetter

Wettertagebuch Februar 2016

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Februar 2016

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Wetter Januar 2016

Wetter März 2016

Datum

Bericht

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01.02.2016 Mo

Zum Monatsbeginn bleibt uns die lebhafte Westlage, die sich zum Ende des vergangenen Monats eingestellt hatte, unvermindert erhalten. Nach Abzug eines Troges nach Polen erreicht uns heute die Warmfront von Orkantief "Norkys", dessen Zentrum mit einem Kerndruck von 955 hPa südlich von Island rotiert.

Schon in der Nacht hat es geregnet, dies setzt sich auch vormittags in Form von leichtem Sprühregen aus Nimbostratus praecipitatio fort. Am Nachmittag werden die Regenwolken im auffrischenden Westwind zu langen Bändern gestreckt, die Quecksilbersäule klettert unaufhaltsam auf sehr milde Werte.

Lage der Warmfront

02.02.2016 Di

In der Nacht überquerte uns die Kaltfront von Tief Norkys mit leichtem Regen und mildem, frischem Westwind, mangels frontsenkrechter Strömungskomponente kommt sie südlich vom Fläming ins Schleifen und manifestiert sich als zonal orientiertes Niederschlagsband.

Überraschend reißen am Morgen die Haufenschichtwolken teilweise auf und geben den Blick auf feinen Cirrus fibratus frei, doch kurz darauf ist es wieder bedeckt mit Stratocumulus, der allmählich in Nimbostratus übergeht. Am Nachmittag wellt sich das Regenband leicht nordwärts, stundenlanger Dauerregen übersättigt die Böden.

Eine Wolkenlücke

03.02.2016 Mi

Großwetterlage NWz, ein Langwellentrog schwenkt über Deutschland ein, die gestrige Kaltfront hat die Alpen erreicht. In der höhenkalten Luft erfolgt ein Wechsel zwischen sonnigen Phasen und Trogbewölkung - zerrissener Cumulus und Stratocumulus. Der Wind weht unverändert straff aus westlicher Richtung, es bleibt etwas kühler als gestern.

Sonnenaufgang mit Trog-Wolken

04.02.2016 Do

Von Nordwesten her nähert sich die detachierte Warmfront von Islandtief "Pia" mit einem breiten Niederschlagsband, wogegen sich über Westeuropa schon der nächste Höhenrücken mit dem integrierten Bodenhoch "Edwin" etabliert.

Mit leichtem Nieselregen beginnt der Tag, auch im weiteren Verlauf lässt der dichte Stratocumulus stratiformis der Sonne keine Chance. Immer dunkler werden die Wolken, am späten Nachmittag beginnt es bei weiter anhaltendem Westwind wieder zu regnen.

05.02.2016 Fr

Nachdem uns gestern die detachierte Front von Tief Pia überquerte, nähert sich heute die "echte" Warmfront der Zyklone mit einem meridional orientierten Niederschlagsband. Ein flacher Höhenrücken verlagert sich ostwärts und verliert, nachdem Absinken für zeitweiliges Aufklaren sorgte, zunehmend an Einfluss.

Nach leichtem Bodenfrost überzieht Altocumulus stratiformis das Firmament und wird abgelöst durch strukturlosen Altostratus. Dieser wiederum wird durch zerfetzten Stratocumulus unterminiert, gefolgt von Nimbostratus - wie in den vergangenen beiden Tagen setzt am Nachmittag skaliger Regen ein.

Sonnenaufgang im Februar

06.02.2016 Sa

Im Warmsektor des Frontensystems hat sich nach Durchzug der Warmfront an der Vorderseite eines atlantischen Höhentrogs eine milde südwestliche Strömung eingestellt. Noch reicht der Einfluss des ostwärts auswandernden Höhenrückens aus, um weiten Teilen Deutschlands unter Absinken einen sonnigen Vorfrühlingstag zu bescheren.

Auch im Fläming zeigt sich die Sonne, nach Abzug von Altostratus zur Mittagszeit löst sich locker gestreuter Altocumulus auf. Bei mäßigem Südwestwind steigt die Temperatur nach zwei etwas kälteren Tagen wieder auf sehr milde Werte.

Altocumulus im Südwesten

07.02.2016 So

Tief Pia verlagert sich nordwärts und macht Platz für die nächste Zyklone namens "Quirina", die uns von Schottland eine meridional orientierte Kaltfront entsendet. Diese schleift in einer weiterhin südwestlichen Strömung und macht sich zwar durch ein Niederschlagsband westlich von uns bemerkbar, bringt aber keine Abkühlung.

Es bleibt sehr mild, fast durchgehend ist der Himmel bedeckt mit Altostratus opacus, der sich zeitweise zu translucidus verdünnt.

opacus oder translucidus?

08.02.2016 Mo

Passend zum heutigen Rosenmontag greift das Frontensystem des Orkantiefs "Ruzica" (kroatisch: kleine Rose) auf den Westen Deutschlands über und lässt mit stürmischen Böen einige Karnevalsumzüge im Rhein-Main-Gebiet ausfallen. Nachfolgend trifft ein Schwall sehr höhenkalter Luft ein, schauerartige Niederschläge und Kaltluftgewitter erreichen Deutschland von Westen her.

 

Auch im Fläming legt die Windstärke im Tagesverlauf zu, unter mit Stratocumulus bedeckten Himmel werden am Nachmittag Spitzenböen von Bft 7 gemessen. Um 16:45 Uhr erreicht uns die Kaltfront mit einem schmalen Regenband, darauf klart es von Westen her schlagartig auf - die untergehende Sonne projiziert kurzzeitig einen doppelten Regenbogen.

 

In Folge kühlt es zwar etwas ab, die Formulierung für das Wetterelement Temperatur ändert sich jedoch nur folgendermaßen: von präfrontal - sehr mild auf postfrontal - mild.

postfrontales Aufklaren

09.02.2016 Di

Unvermindert hält die stürmische Westlage an, die glatte Frontalzone erstreckt sich vom Atlantik über die Mitte Deutschlands. Eingelagert ist eine Welle über der Biskaya, die sich zum Sturmtief "Susanne" entwickelt und als Schnellläufer nach Norddeutschland jagt.

 

Der Tag beginnt mit klarem Himmel bei weiterhin lebhaftem Südwest- später Südwind. Kurz vor Mittag folgt die typische Reihenfolge der Wolkengattungen bei Aufzug einer Warmfront: zunächst zieht Cirrus und immer dichter werdender Cirrostratus auf, gefolgt von Altostratus, später Stratocumulus und Nimbostratus mit skaligem Regen.

 

Wie ein wilder Drache rotiert Susanne Bild (Quelle DWD) über Deutschland, am Abend trifft die Kaltfront starken Böen und weiteren Regenschauern ein - Vollwetter pur!

Cirrostraus zieht auf

Tief Susanne

10.02.2016 Mi

Ein Langwellentrog erstreckt sich über Mitteleuropa und schwenkt langsam ostwärts, darunter bleibt es weiterhin bei der straffen westlichen Bodenströmung. Fast ganz Deutschland ist überzogen mit dichter Bewölkung, lediglich östlich vom Harz in dessen Lee ist auf der Sat-Karte eine sonnige Lücke zu erkennen.

Auch der Fläming liegt leeseitig - bis zum frühen Nachmittag ist es sonnig, hin und wieder erscheint dünner Cirrocumulus, darunter kleine Haufenwolken. Am Nachmittag verdichten sich die Wolken, bei weiterhin frischem Westwind bedeckt Stratocumulus stratiformis cumulogenitus den Himmel.

Haufenwolken am Osthimmel

11.02.2016 Do

Auf der Westseite der über Skandinavien vagabundierenden Tiefs Ruzica und Johanna strömt von Nordwesten her labil geschichtete, subpolare Meeresluft vom Typ mP ein. Schauerstraßen ziehen über den Norden Deutschlands, der Fläming dagegen verbleibt wie an den letzten beiden Tagen zunächst wieder in einem fast wolkenlosen Streifen.

Am Nachmittag erreicht uns die höhenkalte Trogluft mit Aprilwetter, mächtige Wolkengebirge mit Graupelschauern wechseln sich schnell ab mit sonnigen Abschnitten, abends sinkt die Temperatur Richtung Gefrierpunkt.

Wolkengebirge

12.02.2016 Fr

Die Frontalzone hat sich weit südwärts zu einer südlichen Westlage verlagert, am Boden macht sich leichter Zwischenhocheinfluss bemerkbar. Dieser bremst die seit Wochen mehr oder weniger persistente Westlage aus, unter Aufklaren wird in der Nacht und am Morgen leichter Frost registriert.

 

 

 

Am Vormittag bleibt es sonnig, abgesehen von kleinen Feldern Stratocumulus stratiformis perlucidus. Das Bild wandelt sich frühen Nachmittag, Cumulus quillt zu formschönem mediocris, später sogar zu congestus auf. Nach Sonnenuntergang sinkt die Quecksilbersäule unter aufklarendem Himmel Richtung Gefrierpunkt.

am Vormittag

hübscher Cumulus mediocris

13.02.2016 Sa

An der Nordostflanke von Tief "Therese", das sich von Südwesten her auf den Fläming zu bewegt, hat sich eine östliche Bodenströmung eingestellt.

Nach einer klaren Frostnacht bleibt es zunächst wolkenlos, am Nachmittag erscheint vereinzelt Cumulus humilis (Bild), der später bis zum mediocris anschwillt. Dieser flacht zunehmend ab und ist somit als Stratocumulus zu klassifizieren, mit dem zeitweise fast der ganze Himmel überzogen ist.

kleiner Cumulus

14.02.2016 So

Übergang zur Großwetterlage TrM (Trog Mitteleuropa), ein langnasiger Höhentrog formt sich aus und amplifiziert weit Richtung Nordafrika. Darunter tummeln sich die Zyklonen Therese und Ulrika, diese versorgen den Fläming in der Nacht und am Morgen mit leichtem Niederschlag, der anfangs als Schnee fällt und später in Regen übergeht.

Es bleibt tagsüber bedeckt mit grauen Wolkengattungen - Nimbostratus, Stratus und Stratocumulus, aber am Nachmittag erscheint eine Wolkenlücke, in der Cirrus fibratus sichtbar wird.

graublaue Wolkenlücke

15.02.2016 Mo

Weiterhin erstreckt sich der lange Trog Richtung Algerien, während Tief Ulrika nach Osten auswandert. An dessen Westseite stellt sich eine nördliche Bodenströmung ein, über Norddeutschland erstreckt sich ein Niederschlagsband - teils Schnee, teils Regen.

Dies verlagert sich langsam südwärts und erreicht am Abend den Fläming mit leichtem Schneefall, bis dahin bedeckt graue, zyklonale Bewölkung in Form von Schichtwolken den Himmel.

Eintöniges Grau

16.02.2016 Di

Dem langen Trog geht es an den Kragen, er tropft über dem Mittelmeer ab, ein Höhenkeil schiebt sich von Südwesten her Richtung Skandinavien und stützt Hoch "Friedhelm", das sein Zentrum von den britischen Inseln nach Deutschland verlagert.

Doch erfahrungsgemäß bedeutet ruhiges Hochdruckwetter im Winter nicht unbedingt Sonnenschein, im Gegenteil - eine zähe Hochnebelschicht über uns will sich einfach nicht auflösen. Bei leichtem Nordwind ist es mäßig kalt, am späten Nachmittag zeigen sich endlich erste Wolkenlücken.

17.02.2016 Mi

Hoch Friedhelm verlagert sich zügig ostwärts nach Westrussland, dies wird vom gestern über dem Mittelmeer abgetropften Cutoff mit der eingelagerten Zyklone namens "Virginie" umgehend ausgenutzt. Selbige verlagert sich nordwärts, begleitet von einer Wolkenspirale mit leichten Niederschlägen, die überwiegend als Schnee fallen.

Nach einer klaren, kalten Nacht bleibt es zunächst wolkenlos, doch am fernen Südhimmel erscheinen schon am Vormittag mittelhohe Schichtwolken, die sich immer höher über den Horizont erheben. Mittags setzt ausdauernder leichter Schneefall ein, am Abend liegt eine dünne, aber geschlossene Schneedecke.

Dünne Schneedecke

18.02.2016 Do

Die jungfräuliche Zyklone verabschiedet sich mit weiterem Schneefall in der zweiten Nachthälfte, nichtsdestotrotz verbleiben wir im Einflussbereich des mitteleuropäischen Langwellentrogs.

Nach leichtem Nachtfrost ist es zunächst bedeckt mit artgerechtem Stratocumulus stratiformis opacus, der zunehmend die Unterart perlucidus aufweist. Pünktlich zur Mittagsstunde löst sich die Wolkenschicht für eine Stunde auf, danach bedeckt sich das Firmament wieder mit oben genannter Wolkengattung.

19.02.2016 Fr

Ein erneuter Übergriff des Atlantik steht bevor, zwischen einem mächtigen Azorenhoch und dem höhenkalten Tief "Xin" bei Island hat sich eine straffe westliche Strömung eingestellt, der schnurgerade Jetstream jagt südlich von Grönland mit über 300 km/h Richtung Europa.

Doch heute bleibt es noch bei ruhigem spätwinterlichem Wetter. Nach Abzug von Altocumulus bleiben dünne Schleierwolken (Cirrostratus nebulosus) präsent, unter den sich am späten Nachmittag dichter Altostratus opacus schiebt.

20.02.2016 Sa

Die okkludierte Front von Zentraltief Xin über Island trifft ein und bedeckt ganz Deutschland mit dunklen Wolken, bis zum Mittag fällt leichter, skaliger Regen.

Der Westwind frischt zunehmend auf, am Nachmittag streifen uns weitere Schauer. Von Westen her trifft eine sehr milde maritime Luftmasse ein, im Westen Deutschlands erreicht die Temperatur zweistellige Werte.

Deutschland unter Wolken

21.02.2016 So

Zwischen Hoch Gerhard über Südwesteuropa und Tief Xin bei Island hält sich weiterhin ein straffer Druckgradient mit einer lebhaften westlichen Strömung.

Eingelagert ist eine strömungsparallele, wellende Front, die über die Nordhälfte Deutschlands schleift. Die verbundenen Hebungen sorgen für Dauerregen aus Nimbostratus praecipitatio, ein milder, nasser und dunkler Tag. Sat-Bilder: sat24.com

immer noch Nimbostratus

22.02.2016 Mo

Weiterhin schleift eine zonal orientierte, strömungsparallele Kaltfront über Norddeutschland und bewegt sich nur langsam südwärts, sie bildet gleichzeitig eine scharfe Luftmassengrenze - postfrontal nähert sich maritime Polarluft.

Nach einer windigen Nacht mit Dauerregen zeigt sich am Südosthorizont kurz ein heller Streifen, doch schon am Vormittag nähert sich die Front mit einem Regenband. In Folge Landregen, zeitweise Sprühregen, der unangenehm durch die Nähte dringt und schnell alles durchnässt, gleichzeitig von Norden her deutliche Abkühlung.

Ein Streifen der Hoffnung

23.02.2016 Di

Über Mitteleuropa setzt die Amplifikation eines höhenkalten Trogs ein, der die bis dahin glatte Frontalzone zum Mäandrieren bringt, maritime Meereskaltluft flutet Deutschland von Norden her.

Die gestrige Kaltfront hat sich nach Süddeutschland verlagert, dichte Schichtbewölkung lockert am Vormittag endlich auf. Ab jetzt dominieren zerzauste Haufenwolken, die sich allerdings wieder zu kleinen Schauerzellen verdichten.

Diese treffen am Nachmittag und Abend den Fläming, zwischendurch kann jedoch ein schöner Sonnenuntergang mit blauem Kaltlufthimmel bewundert werden.

Nach der Kaltfront

24.02.2016 Mi

In einer nordwestlichen Strömung bleibt es bei der Zufuhr polarer Meeresluft, der Tag beginnt wolkenlos und kalt mit leichtem Bodenfrost. Doch schnell quellen Haufenwolken auf, die bis zum Cumulus mediocris anwachsen und sich zunehmend verdichten.

In der höhenkalten Luft wachsen diese wie gestern zu imposanten Schauerzellen heran, die vom Habitus einem Cumulonimbus capillatus incus gleichkommen. Der Unterschied zu gestern ist allerdings, dass der Niederschlag heute statt als Regen in Form kurzer, heftiger Flockenwirbel fällt.

Imposante Schauerzelle

25.02.2016 Do

An der Westseite von Skandinavientief Xin strömt weiterhin kalte, maritime Meeresluft nach Mitteleuropa, das unter einem ausgeprägten Langwellentrog liegt. Ein Kurzwellentrog verlagert sich ostwärts und sorgt für Hebungen, schon am Morgen trifft uns überraschend ein kurzer, aber kräftiger Schneeschauer.

 

 

 

Nach kurzem Aufklaren quillt Cumulus in der höhenkalten Luft bis zum congestus auf, es folgen wieder Schnee- und Graupelschauer. Besonders interessant ist die Beobachtung einer mächtigen Schauerzelle am Nachmittag, die allmählich zerfasert und sich im wahrsten Sinne des Wortes komplett in Luft auflöst.

starker Schneefall

eine zerfallende Schauerzelle

26.02.2016 Fr

Obwohl sich über Europa ein weit ausgedehnter, breiter Langwellentrog erstreckt, legt sich im Bodendruckfeld ein flaches Hoch namens "Hans" über Mitteleuropa. Ein höhenkalter Randtrog streift allerdings noch den Norden Deutschlands, der Fläming liegt im Übergangsbereich.

Heute herrscht ruhiges Spätwinterwetter, nach leichtem Nachtfrost ziehen lockere Felder Altocumulus stratiformis, später auch Cumulus und Stratocumulus auf. Diese verdichten sich zunehmend und bedecken zeitweise den Himmel, lockern jedoch am Nachmittag wieder auf.

27.02.2016 Sa

Hoch Hans verlagert sich ostwärts, gleichzeitig setzt über Katalonien die Zyklogenese von Tief "Zissi" ein, eine schwache östliche Strömung hat sich eingestellt.

Die vergangene Nacht war klar und frostig kalt, am Vormittag zieht dünner Cirrostratus fibratus auf. Dieser verleiht dem Himmel einen graublauen Schleier, aber dämpft die Einstrahlung der Sonne kaum.

Gegen 15 Uhr wandeln sich die Eiswolken um zu Cirrus uncinus und fibratus, eine Stunde später trudelt von Osten her Stratocumulus ein. Bei gelegentlich auffrischendem Südostwind steigt die Temperatur auf einstellige Plusgrade.

Cirrus uncinus und fibratus

28.02.2016 So

Der Langwellentrog tropft über der Biskaya ab, Cutoff-Tief Zissi verlagert sich ostwärts und entsendet eine zonal orientierte Warmfront, die sich von Süden her Deutschland nähert.

Wie gestern überzieht Cirrostratus das Firmament, der heute dichter daherkommt. Am späten Nachmittag zieht von Südwesten her Altostratus opacus auf und verdunkelt die Sonne endgültig.

29.02.2016 Mo

Vom Mittelmeertief Zissi spaltet sich ein zweiter Tiefkern ab, der sich östlich von uns Richtung Weißrussland bewegt und die Südosthälfte Deutschlands mit feuchter, aber abgekühlter Mittelmeerluft flutet.

Dies manifestiert sich in einem breiten Schneefallgebiet, das sich langsam nähert, dieses ist schon am Morgen im Südosten durch ein scharf abgegrenztes mittelhohes Schichtwolkenfeld deutlich markiert (Bild). Doch kurz vor dem Fläming bleibt das Niederschlagsgebiet stehen und schleift stationär südlich von uns, lediglich ein paar kleine Flocken krümeln herab.

Der letzte Tag des meteorologischen Winters ist bei Nordostwind Bft 4 mäßig kalt.

Schneefallgebiet im Südosten

 

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