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Flämingwetter

Fläming - Wettertagebuch Februar 2014

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Februar 2014

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Wolken Januar 2014

Wetter März 2014

01.02.2014 Sa

Zum Monatsbeginn stehen sich nach wie vor zwei ausgedehnte Druckgebilde gegenüber. Sturmtief "Nadja" mit Zentrum über Schottland regiert über Westeuropa, wogegen das riesige Hoch "Can" weite Teile des eurasischen Kontinents überspannt.

 

Deutschland liegt zwischen beiden Gegenspielern in einer südlichen Strömung, die nach 10 winterlichen Tagen eine Phase der Erwärmung einleitet. Eingebettet an der Vorderseite des über Nadja liegenden Trogs ist ihr okkludiertes Frontensystem, das mit skaligem Regen auf den Westen übergreift. Es kommt aber nur sehr langsam ostwärts voran und erreicht Mitteldeutschland erst nach Sonnenuntergang.

 

Noch sind die Landschaften den Flämings mit Schnee bedeckt, doch schon am Vormittag nagen die zunehmend stärker einstrahlende Sonne und der auffrischende Südwind an der weißen Decke.

 

Am Himmel dominiert zunächst Cirrus fibratus, gefolgt von einigen Feldern von seltenem Altocumulus lacunosus (Bild 2), nachmittags überwiegt Cirrostratus.

Cirrus am Nordosthimmel

Lacunosus im Februar

02.02.2014 So

Eine nahezu strömungsparallele Okklusion schleift mangels achsensenkrechter Strömungskomponente nur langsam ostwärts, bis Nachmittag fällt im Fläming skaliger Nieselregen.

Die Temperatur liegt bei etwa 3°C, über der tauenden Schneedecke hat sich bei nahezu Windstille eine zähe, graue Dunstschicht gelegt.

03.02.2014 Mo

Zwischen der hoch reichenden Antizyklone Can mit Zentrum über dem Ural und dem nächsten Sturmtief "Okka" südlich von Island hat sich bodennah eine leichte Strömung aus südöstlicher Richtung eingestellt.

Nach Durchzug der Okklusion reißt am Vormittag die dichte Stratus- und Stratocumulus- Schicht auf, statt blauem Himmel erscheint jedoch zunächst diffuser Altostratus translucidus, gefolgt von Altocumulus stratiformis perlucidus unter Cirrostratus nebulosus (Bild).

Nachmittags "spiegelzeitlich" wieder Bewölkungsverdichtung, am Abend aufklarend, leichter Nachtfrost.

grauer Altocumulus

04.02.2014 Di

Das Ringen der antivalenten Druckgebilde geht weiter - während sich westlich der britischen Inseln das nächste Tief namens "Petra" nähert, hat sich heute der antizyklonale Einfluss von Festlandshoch Can auf den Nordosten Deutschlands verstärkt.

Nach leichtem Nachtfrost ist es heute bei klarer, trockener Luft bis zum Mittag wolkenlos, die Temperatur steigt in einer leichten Südostströmung wieder auf milde 7°C. Nachmittags Durchzug von vereinzelten, lockeren Stratocumulus- Feldern, gefolgt von Altostratus - eine in Auflösung befindliche Okklusion streift von Westen her den Fläming.

Wolkenloser Sonnenaufgang

05.02.2014 Mi

Während in weiten Teilen Europas das Wetter Kapriolen schlägt - Stürme in Westeuropa, Überschwemmungen in Südeuropa, Schneemassen östlich der Alpen - herrscht in Mitteldeutschland ruhiges Winterwetter.

Von Westen her greift ein Höhentrog mit einem vorgelagerten Frontensystem auf Deutschland über, kommt aber nicht so recht voran und schwächt sich zunehmend ab.

Der Fläming liegt vorderseitig unter kompensierendem Absinken, nach klarer Nacht mit leichtem Frost ist es bis zum Mittag wieder wolkenlos. In den folgenden Stunden bedeckt sich der Himmel mit zunehmend dichtem Cirrus in den Arten fibratus, uncinus und spissatus, später unterwandert von Altostratus.

Februarsonne

06.02.2014 Do

Mit unverminderter Kraft gebiert die neufundländische höhenkalte Luftmasse Tiefdrucksysteme und schleudert sie über den Atlantik Richtung Europa, wo sie sich jedoch nicht entscheidend gegen das Festlandhoch durchsetzen können.

 

Heute liegt vor der Küste der iberischen Halbinsel unter einem Trog das dipolartige Tief "Qumara", vorderseitig hat sich in Deutschland eine milde, südwestliche Strömung eingestellt.

 

 

Im Fläming lockert die bis zum Morgen vor Frost schützende Stratocumulus- Schicht (Bild 1) auf, unter einem kleinen Höhenrücken ist es sonnig und mit zweistelligen Plusgraden sehr mild.

 

Es zwar nur locker bewölkt, aber verschiedene Wolkengattungen sind im Tagesverlauf zu beobachten. Wie schon geschildert, zunächst Stratocumulus, vorher Stratus, gefolgt von Altocumulus, darüber Cirrus floccus und uncinus. Nachmittags dominiert Cumulus humilis (Bild 2), dessen Anblick im Zusammenspiel mit der milden Temperatur erste Frühlingsgefühle weckt.

Stratocumulus reißt auf

Cumulus humilis

07.02.2014 Fr

Die dipolartig geformte Zyklone Qumaira verlagert sich zügig nordostwärts Richtung Norwegen, ihr Zentrum hat am Mittag die bereits die Nordsee erreicht. Der Fläming liegt im Warmsektor des Frontensystems, mit fast 14°C wird es ungewöhnlich mild, gleichzeitig schnell sinkender Bodendruck.

 

 

Am Nachmittag verschärft sich zusätzlich der Druckgradient, der Wind frischt kräftig auf, erreicht aber keine Sturmstärke. Bei schnell wechselnder, mehrschichtiger Bewölkung dominiert Altocumulus und Altostratus, jeweils in der Unterart opacus, zeitweise aber auch Wolkenlücken.

 

 

Gegen 16 Uhr setzt sich Stratocumulus durch, die Windstärke nimmt zu und steigt in Böen auf Beaufort 6-7. Der Sonnenuntergang präsentiert sich in surrealistischen Farben und Formen, schnell wechselnde Farbspiele an zerrissenen, kaum zu klassifizierenden Wolkenformationen. Bis zum späten Abend starker Mittelwind, in der Nacht allmählich abflauend.

surrealistische Wolken

08.02.2014 Sa

Die milde Großwetterlage SWz (Südwest zyklonal) hat sich wieder einmal eingestellt, unter dem westeuropäischen Langwellentrog hat sich das nächste Sturmtief "Ruth" über Irland festgesetzt.

In einer lebhaften südwestlichen Strömung treiben vormittags hoch liegende, helle Wolkenlinsen vorbei, die als Cirrocumulus lenticularis eingestuft wurden und mangels Kamera auf einer Walking- Tour nicht fotografiert werden konnten. Bleibt nur ein Bild von der nachmittags dominierenden Wolkenschicht - Altostratus duplicatus opacus.

Altostratus duplicatus

09.02.2014 So

Der Höhentrog überquert Deutschland unter Verkürzung der Wellenlänge, gleichzeitig verlagert sich die Frontalzone weit nach Süden Richtung Mittelmeer. Die Strömung hat sich zonalisiert, höhenkalte Meeresluft erreicht am Nachmittag den Fläming.

Vormittags dominiert noch Cirrus, der sich zu Cirrostratus verdichtet, am Nachmittag kann das Einströmen der labilen Luftmasse beobachtet werden: der dichte Cirrostratus verlagert sich nach Osten und macht von Westen her einem stahlblauen Kaltlufthimmel Platz.

Es bleibt jedoch weiterhin bei milder Temperatur, am Boden weht bis zum Abend ein lebhafter Wind aus westlicher Richtung.

Kaltlufthimmel mit Stratocumulus

10.02.2014 Mo

Randtief "Stephanie" verlagert sich unter Auffüllung von Frankreich Richtung Holland, die zugehörige Warmfront greift im Tagesverlauf von Südwesten her auf den Westen Deutschlands über.

In Mitteldeutschland ist es bis zum Mittag wolkenlos, vorfrühlingshaft mild und fast windstill; danach zieht von Südwesten Cirrostratus fibratus auf, gefolgt von Altostratus. Am Boden frischt der Wind wieder etwas auf, diesmal jedoch aus südöstlicher Richtung.

Kaltlufthimmel mit Stratocumulus

11.02.2014 Di

Stephanie zieht Richtung Südskandinavien ab, der korrespondierende Randtrog verlagert sich ostwärts Richtung Polen und macht einem von Westen her nachrückenden Höhenrücken Platz.

Nach leichtem Regen in der Nacht lockert die dichte Schichtbewölkung am Vormittag allmählich auf, Cumulus und Stratocumulus treiben unter Altocumulus lenticularis zügig Richtung Nordosten. Bei auffrischendem Südwestwind ist es mit 8°C weiterhin für die Jahreszeit zu mild.

12.02.2014 Mi

Am Vormittag überquert das okkludierte Frontensystem des isländischen Zentraltiefs zügig den Fläming, kurzzeitig fällt leichter Nieselregen.

Postfrontal klart es zunächst auf, in Folge bestimmt Cumulus fractus und mediocris bei milder Temperatur und leichtem Westwind das Bild. Im weiteren Verlauf legen sich die flüchtigen Gespinste ab zu Stratocumulus cumulogenitus, in Folge klart es unter Zwischenhocheinfluss weitgehend auf.

Cumulus mediocris und fractus

13.02.2014 Do

Das nächste Sturmtief namens "Tini" hat sich über den britischen Inseln etabliert und bewegt sich Richtung Skandinavien, in der Höhe liegt ein weit ausgreifender, breiter Trog über dem Atlantik und Westeuropa.

Im Tagesverlauf greift von Westen her ein Randtief mit ausgedehntem Regengebiet auf Deutschland über, Mitteldeutschland bleibt jedoch vormittags noch unter nachlassendem Zwischenhocheinfluss.

Nach Abzug eines Feldes Stratocumulus stratiformis opacus am Morgen (Bild) ist es bis Mittag klar, abgesehen von wenigen Cumulus humilis. Nachmittags zieht von Westen her eine hohe Wolkenschicht auf, die zunehmend dichter wird - das typische Bild bei Aufzug einer Warmfront. Mild, abends skaliger Regen.

14.02.2014 Fr

Nach Durchzug der Warmfront liegt der Fläming wieder unter dem Einfluss eines Zwischenhochs, die Frontalzone mäandriert und gebiert einen Trog über Westeuropa. An dessen Vorderseite setzt intensive Warmluftadvektion ein, die den mitteleuropäischen Höhenrücken stützt.

Inzwischen ist die Zyklogenese des nächsten Sturmtiefs "Ulla" südlich von Irland abgeschlossen, dessen Warmfront auf den Westen Deutschlands übergreift. Im Fläming herrscht wieder Vorfrühlingswetter, bei milder Temperatur begleitet uns tagsüber lockerer Cumulus humilis

Abends klart es auf und kühlt schnell ab, um 18 Uhr ein Vorbeiflug der ISS am fast gleich hellen Jupiter, während am Osthimmel der Vollmond aufgeht.

Kleiner Cumulus humilis

15.02.2014 Sa

Im Tagesverlauf überquert uns die wellende Kaltfront von Sturmtief Ulla langsam von Westen her, frontenparallel hat sich bei starkem Gradienten eine kräftige südwestliche Strömung eingestellt.

Auch im Fläming frischt der Wind im Tagesverlauf bei sehr milder Temperatur stark auf, am Morgen dominieren mittelhohe Wolken, überwiegend Altostratus opacus undulatus. Nachmittags liegt die Wolkenunterseite tiefer als 2000 Meter, so dass die Schichtwolken jetzt als Stratus anzusprechen sind.

Altostratus opacus undulatus

16.02.2014 So

Die Kaltfront hat im Verlauf der letzten Nacht den Fläming überquert, gleichzeitig hat sich der Höhentrog unter Verkürzung ostwärts verlagert. Auf seiner Rückseite hat sich im Tagesverlauf eine nordwestliche Höhenströmung eingestellt, am Boden bleibt es dagegen postfrontal bei einer straffen südwestlichen Strömung.

 

 

In der höhenkalten Trogluft herrscht heute typisches Aprilwetter, Konvektionen schießen hoch bis zum Cumulus congestus, werden aber durch den starken Südwestwind zur Unterart radiatus langgezogen (Bild 1). Sonnige Phasen und Regenschauer wechseln sich ab, am Mittag sogar ein kurzer Graupelschauer.

 

Nach Abzug der Zelle bildete sich im Nordosten ein doppelter Regenbogen aus, unterhalb des Hauptbogens bildeten sich unverhofft Interferenzen aus! (Bild 2) Bis zum Abend ist es stark windig und weiterhin sehr mild, bei Sonnenuntergang Wetterberuhigung und Aufklaren. Wie vor zwei Tagen konnte wieder exakt um 18 Uhr ein Überflug der ISS beobachtet werden, diesmal nördlich von Jupiter.

Cumulus congestus radiatus

Doppelter Interferenz-Bogen

17.02.2014 Mo

An der Vorderseite eines weiteren Langwellentrogs über Westeuropa hat sich, gestützt durch Warmluftadvektion, ein Hochzelle mit Zentrum über der Slowakei ausgebildet.

Es herrscht ruhigen Hochdruckwetter, einzelne Felder Stratocumulus stratiformis perlucidus lösen sich am Vormittag auf.

 

 

 

 

 

Gegen Mittag zieht hauchdünner Cirrostratus auf, gefolgt von Cumulus und Cirrus in den Arten fibratus und floccus, besonders auffällig ist jedoch ein lang gestreckter Cirrus uncinus etwas oberhalb der Mitte von Bild 2.

Schichtwolken

Cirrus und Cumulus

18.02.2014 Di

Der Atlantik legt eine Pause ein - Mitteleuropa liegt unter einem flachen Höhenrücken, über den britischen Inseln liegt Tief "Violetta", dessen okkludierte Front sich langsam von Westen her nähert. Exakt entlang der Frontalzone verlagert sich ein markantes Wolkenband leicht nordwärts und erreicht am Morgen Mitteldeutschland.

Nach einer klaren Nacht mit leichtem Frost zieht von Südwesten her Cirrostratus, gefolgt von Altostratus transculidus auf, die Temperatur steigt wieder auf milde Werte.

19.02.2014 Mi

Großwetterlage Wz (West zyklonal), in der leicht mäandrierenden Frontalzone ist ein Kurzwellentrog eingebettet, der den Fläming ostwärts überquert. Gleichzeitig verlagert sich die Okklusion des Trog- Tiefs Violetta 1 mit Zentrum über Südskandinavien Richtung Polen.

Am Morgen leichter Nieselregen, der im Verlauf des Vormittags nachlässt, in Folge Stratus und Haufenschichtwolken. Nachmittags steigt die Temperatur auf 10°C, gleichzeitig nimmt der Anteil an konvektiver Bewölkung zu, es bilden sich vereinzelte Schauerzellen.

20.02.2014 Do

Südlich von Island hat sich ein dipolartiger Tiefdruckkomplex eingenistet, bestehend aus einem namenlosen Zentraltief südlich von Island und Randtief "Waltraud".Das zugehörige Frontensystem nähert sich von Westen und erreicht abends den Nordwesten Deutschlands.

Trotz Hochdruckeinfluss und leichtem Südwestwind hält sich zunächst eine zähe, feuchte Grundschicht mit grauer Schichtbewölkung, die sich am Mittag auflöst und Altocumulus stratiformis translucidus Platz macht.

Nach weiterem Aufklaren hält der Vorfrühling endgültig Einzug, selbst am Abend ist es trotz Aufklaren noch mild. In der klaren Luft konnte im 8" Spiegelteleskop die Supernova SN 2014J in M82 sicher beobachtet werden!

Dünner Altocumulus

21.02.2014 Fr

Rückseitig der gestern erwähnten Okklusion strömt von Nordwesten her eine höhenkalte Luftmasse nach Deutschland ein, in der sich postfrontal gelegentliche Kaltluftgewitter entladen.

Bis zum frühen Nachmittag ist es bedeckt mit dichten Haufenschichtwolken, am Mittag hat uns die Front überquert, es klart vorübergehend auf. Nachmittags zunehmend stärkere Konvektionen, die cumuliformen Aufquellungen vereinigen sich zu langen Schauerstraßen (Bild).

Dunkle Schauerstraßen

22.02.2014 Sa

Wieder herrscht leichter Zwischenhocheinfluss, erst am Nachmittag greift von Westen her ein Randtrog auf die Mitte Deutschlands über.

Bis zum Mittag ist es bei auffrischendem Südwestwind wolkenlos und mild, in Folge zieht zunehmend größerer Cumulus humilis auf, gelegentlich auch ein mediocris., Am Nachmittag dominiert Stratocumulus stratiformis cumulogenitus, es bleibt bei schönem vorfrühlingshaftem Wetter.

Schöner Cumulus humilis

23.02.2014 So

Nach Abtropfen eines Trogs Richtung Italien legt sich eine Hochdruckbrücke über Europa, bestimmend für das Wetter im Fläming ist heute Hoch "Friedhelm" mit Zentrum über dem Osten Polens.

In einer südlichen Strömung wird es tagsüber wieder sehr mild, abgesehen von vereinzelten kleinen Haufenwolken ist es weitgehend wolkenlos.

Wolkenloser Himmel

24.02.2014 Mo

Großwetterlage Sa (Süd antizyklonal), ein breiter Ostatlantiktrog beherbergt Tief "Yvonne", über dem Osten Europas erstreckt sich hingegen eine weit ausgedehnte Hochdruckzone.

Diese ist weiterhin wetterbestimmend für Mitteldeutschland - bei vorherrschendem Absinken bleibt es wolkenlos, in der Endfebruarsonne ist es ungewöhnlich mild.

25.02.2014 Di

Von Westen her nähert sich langsam die Okklusionsfront von Tief Yvonne, das sich Richtung Färöer verlagert und allmählich auffüllt, und erreicht am Mittag den Westen Deutschlands.

Der Fläming bleibt dagegen noch unter Hochdruckeinfluss, es ist weiterhin wolkenlos, allerdings sinkt in der alternden Festlandsluft auch die Sichtweite auf wenige Kilometer. Die Quecksilbersäule steigt auf fast frühlingshafte Werte, der Vegetationsbeginn ist in diesem Jahr etwa 6 bis 7 Wochen früher als im Jahr 2013.

Festlandluft

26.02.2014 Mi

Wieder einmal liegt Deutschland an der Vorderseite eines Langwellentrogs über Westeuropa, der sich kaum noch weiter ostwärts verlagert. Auch die schwach ausgeprägte, wellende Okklusion vom sich auffüllenden Tief Yvonne bleibt westlich vom Fläming stecken und für uns zunächst bedeutungslos.

 

 

 

 

Am Morgen lösen sich kleine Stratocumulus- Felder auf, in Folge dominiert stark ausgeprägter Cirrostratus nebulosus. An dessen kristallinen Eissäulchen mit hexagonaler Grundfläche bildet sich erwartungsgemäß eine häufige Haloerscheinung- der 22°-Ring aus. Ansonsten nichts Neues, es ist weiterhin zu mild für die Jahreszeit.

Morgenhimmel im Februar

Der 22°- Ring 2014

27.02.2014 Do

Unter wenigen Regentropfen löst sich die Okklusion am Vormittag auf, über dem Westen Europa lauert jedoch schon ein weiteres, teilokkludiertes Frontensystem. Das Zentrum des zugehörigen Zentraltief "Zara" liegt derzeit westlich von Island, die osteuropäische Hochdruckzone hat sich leicht ostwärts Richtung Ural verlagert.

Nach unbedeutenden Nieseltropfen bricht die Stratocumulus- Wolkendecke am Vormittag zögerlich auf. Nachmittags abwechselnd Cumulus in stark diesiger Luft und dichte Haufenschichtwolken. Bei leichtem Südwind ist es in Mitteldeutschland weiterhin sehr mild.

Diesige Luft mit Cumulus

28.02.2014 Fr

An der Südflanke von Tief Zara über den Färöer-Inseln verlagert sich ein veritabler Randtrog ostwärts, prallt aber an der blockierenden Wirkung des russischen Festlandhochs ab und tropft über Frankreich Richtung Mittelmeer ab. An der Spitze des Resttrogs kommt es über dem Ärmelkanal zur Zyklogenese von Tief "Andrea", deren Frontensystem mit skaligem Regen auf Baden-Württemberg übergreift.

Im Fläming bleibt es nach Durchzug einer weiteren, schwachen Okklusion mit etwas Nieselregen ruhig, mild und meist bedeckt mit Stratus und Stratocumulus, am Abend klart es auf.

 

Wolken Januar 2014

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