Zur Startseite
Flämingwetter

Wetterbeobachtungen im Oktober 2017

Zu den Wetterdaten:
Oktober 2017

Beobachtungen

Klassifikation

Wetterarchiv

Lichteffekte

Prognosen

Wetter September 2017

Wetter November 2017

Datum

Bericht

Bild

01.10.2017 So

Pünktlich zum Monatswechsel stellt sich kühles Wetter ein, das Wolkenband einer meridional orientierten, wellenden Kaltfront schleift über den Osten Deutschlands. Die in den letzten Tagen wetterbestimmende Antizyklone Rosi wandert ostwärts aus, allmählich setzt eine Zonalisierung der Strömung ein.

 

Aus dunklem Nimbostratus regnet es am Vormittag, 5 mm werden gemessen. Danach hellt die Wolkenschicht zwar auf, bleibt aber in Form von Stratus nebulosus geschlossen. Bild: sat24.com, bearbeitet.

 

Anhand des Satellitenbilds nicht wirklich überraschend klart der Westhimmel kurz vor Sonnenuntergang teilweise auf, ein brennendes Orangerot kitzelt das Augenlicht bei der Betrachtung sich gemächlich auflösender Haufenschichtwolken.

Wolkenband einer Kaltfront

brennende Farben beim Sonnenuntergang

02.10.2017 Mo

Hauptdarsteller des heutigen Wettergeschehens ist das großräumige Sturmtief "Wolfgang", das sich von den Färöern Richtung norwegische See verlagert.

Das zugehörige okkludierende Frontensystem überquert Deutschland von Nordwesten her, am Vormittag setzt Dauerregen ein, der bis zum späten Nachmittag anhält. Der Südwestwind frischt am Mittag auf bis Bft. 5, es bleibt kühl.

Regenwolken Anfang Oktober

03.10.2017 Di

Postfrontal schwenkt ein Trog über Deutschland, in einer westlichen Strömung dringt kühle Meeresluft ein. Zunächst dicht gedrängte Haufenwolken lockern am Nachmittag immer weiter auf und breiten sich am Abend zu locker angeordneten Feldern Stratocumulus stratiformis aus.

Haufenwolken unter dem Höhentrog

04.10.2017 Mi

Straff zonal ausgerichtet sind die Isobaren über Mitteleuropa, mit gleichzeitig zunehmendem Druckgradienten stellt sich eine energische westliche Strömung ein. Wie bei solchen Lagen fast schon zu erwarten, entwickelt sich am Abend aus einer Welle ein Schnellläufer, der sich von Irland her auf uns zu bewegt.

Bis dahin ist es bedeckt mit Cu und Sc mit Untergrenzen in verschiedenen Höhen, die in zunehmendem Westwind vorbei treiben, es ist kühl, aber niederschlagsfrei.

Haufenwolken unter dem Höhentrog

05.10.2017 Do

Schnellläufer "Xavier" hat sich zu einem gefährlichen Sturmtief entwickelt und rast von der Nordsee über Norddeutschland Richtung Polen. Vorderseitige Warmluftadvektion führt in der ersten Tageshälfte zu Dauerregen, die Windstärke hält sich im Fläming zunächst noch in Grenzen, gegen 12 Uhr Bft. 5.

 

 

Kurz nach 14 Uhr lockert es kurzzeitig auf, Cumulusfetzen jagen bei ständig zunehmender Windstärke nordostwärts.

 

 

Das Crescendo wird mit dem Eintreffen der Kaltfront gegen 16 Uhr erreicht, schwere Sturmböen mit bis zu 93 km/h (Bft. 10) treffen den Fläming. Noch belaubte Chausseebäume fallen wie Streichhölzer, Äste auf den Straßen machen die Rückfahrt von der Arbeit zum Schlängelkurs.

 

 

Xavier fordert sieben Todesopfer, in mehreren Bundesländern wird der Zugverkehr eingestellt. Am sturmerprobten Beobachtungsstandort hingegen halten sich die Schäden in Grenzen, abgesehen von ein paar abgerissenen Zweigen und umgefallenen Blumentöpfen.

 

 

So schnell der Sturm kam, entschwand er auch wieder, am Abend klart es bei abflauendem Wind auf. Zusammenfassend kann man (regional bezogen) sagen, dass Xavier in die Klasse der schwersten Stürme einzustufen ist, übertroffen eigentlich nur vom legendären Kyrill im Januar 2007.

Wolken im Sturm

Sat-Bild von Sturm Xavier

Aufklaren am Abend

06.10.2017 Fr

Zwischen hohem Bodendruck westlich der britischen Inseln und den Tiefs Xavier und Wolfgang über Nordosteuropa hat sich eine kühle und feuchte nordwestliche Strömung eingestellt. Dicht gedrängte Haufen- und Haufenschichtwolken bestimmen das Bild, hin und wieder ein Regenschauer bei kühler Temperatur.

07.10.2017 Sa

Großwetterlage NWz (Nordwest zyklonal), das an einen markanten Randtrog gekoppelte Tief "Yap" verlagert sich zügig von den Färöern Richtung Südschweden.

Mit mehrschichtiger Bewölkung greift das zugehörige Frontensystem auf Deutschland über, im Fläming setzt am Nachmittag leichter Regen ein. Der bis dahin deutlich strukturierte Cu und Sc (Bild) verschwimmt zu monotonem Stratus / Nimbostratus, die Windstärke erhöht sich auf Bft. 6, es bleibt kühl.

Dicht gedrängte Wolken

08.10.2017 So

Tief Yap rotiert weiterhin über der Ostsee, während sich ein Höhenkeil über den britischen Inseln erstreckt. Diese Konstellation macht den Weg frei für kühle Polarluft, die in Form einer zonal orientierten Kaltfront den Fläming überquert und schnell südwärts auswandert.

Nach dichtem Cumulus und Stratocumulus am Vormittag klart es am Mittag von Norden her weitgehend auf, übrig bleibt Altocumulus stratiformis (Bild). Dieser wird abgelöst durch lockere Haufenwolken, am Abend ist es kalt, aber angenehm windstill.

Stratiformis pur

09.10.2017 Mo

An der Südwestflanke von Tief Yap mit Zentrum über den baltischen Staaten liegend bleibt es bei der Zufuhr von Polarluft aus nordwestlicher Richtung. Bis zum Nachmittag sind mittelgroße Haufenwolken zu erblicken, die am Nachmittag zu Sc zerfließen - am Abend klart es kurzzeitig auf.

Cumulus im Gegenlicht

10.10.2017 Di

Allmähliche Umstellung auf Wetterlage Wa (West antizyklonal), mit der Warmfront von Tief "Zacharias" südlich von Island wird eine milde, aber feuchte Luftmasse heran transportiert. Dichter Nimbostratus praecipitatio überzieht den Standort, perfektes Kraftausdruckswetter - nur am späten Nachmittag lugt die Sonne für ein paar Minuten durch eine Wolkenlücke.

perfektes Kraftausdruckswetter

11.10.2017 Mi

Ein breiter Höhenrücken schwenkt im Tagesverlauf ostwärts über Deutschland, während Südeuropa von dem umfangreichen, aber flachen Hoch "Tanja" okkupiert wird, rotieren im Norden die Tiefs "Arke" und Yap.

Resultat ist eine auf Südwest drehende Strömung, verbunden mit ersten Auflockerungen am Vormittag und steigender Temperatur. Doch bald überzieht wieder Stratocumulus stratiformis das Firmament, noch warten wir auf einen goldenen Oktober.

12.10.2017 Do

Im Lee der norwegischen Gebirge kommt es zur Genese des kleinen Randtiefs "Arke II", die daran gekoppelte Kaltfront erreicht zwar noch den Fläming, schwächt sich aber angesichts der zunehmenden Dominanz der Antizyklone Tanja über Südeuropa ab.

Am Morgen nieselt es leicht, es folgt Cumulus mediocris radiatus, der unter Cirrus fibratus ostwärts gleitet. Nachmittags driftet ein großes Feld Cirrostratus nebulosus vorbei, an dem beidseitige Nebensonnen erscheinen.

Cumulus mediocris radiatus

13.10.2017 Fr

Tanja weitet ihren Einflussbereich immer weiter aus, erstreckt sich über gesamt Süd- und Mitteleuropa und hält uns die nordeuropäischen Tiefdruckgebiete vom Leibe.

Allerdings bleibt es nicht ungetrübt, wie gestern zeigen sich Haufenwolken unter Cirrus / Cirrostratus. Erstere dünnen am Abends aus, wogegen uns die hohen Eiswolken persistent erhalten bleiben.

Eiswolken am Abend

14.10.2017 Sa

Ein kräftiger Höhenrücken stützt die allmächtige Antizyklone Tanja, die mittlerweile als Hoch Mitteleuropa eingestuft werden kann. Absinken und Warmluftadvektion bewirken einen landesweiten Anstieg der 850 hPa- Temperatur auf über 10°C, es wird spätsommerlich warm.

Lediglich der Norden ist auf Grund der Nähe zur Frontalzone ist noch wolkenverhangen, der Fläming liegt knapp auf der sonnigen Seite. Lockere Haufenwolken verdecken nur selten die Oktobersonne, die Temperatur steigt auf erkleckliche 22°C.

Oktoberwärme mit Haufenwolken

15.10.2017 So

Hurrikan "Ophelia" entscheidet sich für eine ungewöhnliche Zugbahn, statt die Karibik zu "beglücken" zieht er nordwärts Richtung britische Inseln. Gleichzeitig verlagert sich Hoch Tanja samt stützendem Höhenrücken ostwärts Richtung Balkan, so dass beide entgegengesetzt rotierenden Druckgebilde eine massive Warmluftzufuhr Richtung Mitteleuropa bewirken.

Wie gestern ist es ungewöhnlich warm, Erinnerungen an die Warmphase im Oktober 2012 werden wach - wie damals scheint die Sonne von einem wolkenlosen, stahlblauen Himmel.

Stahlblauer Oktoberhimmel

16.10.2017 Mo

Durch rückseitiges Ansaugen von Kaltluft wandelt sich Ophelias physikalische Struktur vom Hurrikan zum Orkan, schwächt deswegen aber keinesfalls ab und bewegt sich Richtung Irland.

Mitteleuropa hingegen bleibt unter Hochdruckeinfluss - es bleibt außerordentlich warm, von Südwesten her trifft im 850hPa-Niveau die 15°C-Isotherme (!) ein. Wie gestern bleibt es wolkenlos - ein phantastischer, etwas verspäteter Altweibersommer.

17.10.2017 Di

Der goldene Oktober bleibt uns erhalten, in einer südwestlichen antizyklonalen Strömung steigt die Temperatur unter wolkenlosem Himmel wieder deutlich über die 20°C-Marke.

Ex-Hurrikan Ophelia schwächt sich ab, verlagert sich nach Norwegen, Hoch Tanja hat sich über dem östlichen Balkan festgesetzt. Über dem Ostatlantik tropft ein Trog ab, das resultierende Cut-Off-Tief übernimmt an seiner Vorderseite die Funktion der Wärmepumpe.

Und wieder blau in blau

18.10.2017 Mi

Erstmals in diesem Herbst ist Grundschichtmeteorologie angesagt, dichter Nebel in der Flussniederung der Elbe, wogegen in höheren Regionen des Flämings eigenartigerweise "Hoch"Nebel registriert wird, hier liegt die Untergrenze der Nebelschicht bei etwa 20m, darunter klare Sicht.

Nach zögerlichem Auflösen am Vormittag bleibt es dunstig, die makellose Bläue der letzten Tage wird durch Eiswolken entkräftet. Dünner Cirrostratus und Cirrus überzieht das Firmament, die Quecksilbersäule scheitert knapp an der 20°C-Marke.

Sonne hinter Cirrostratus

19.10.2017 Do

Wie gestern beginnt der Tag mit dichtem Nebel, eine ausgesprochen gradientenschwache Lage hat sich eingestellt. Hoch Tanja verabschiedet sich Richtung Kaukasus, atlantische Tiefs lungern unmotiviert westlich der britischen Inseln herum.

Dichter Nebel stört am Morgen und hält sich bis ca. 13 Uhr. Danach klart es fast schlagartig auf, kleine Felder Altocumulus stratiformis perlucidus treiben bis zum Sonnenuntergang ostwärts.

Hochnebel zieht ab

20.10.2017 Fr

Tief "Dietrich" verlagert sich von den britischen Inseln zu Nordsee, der zugehörige Tiefausläufer überquert Deutschland.

Nach sonnigem Tagesbeginn erreicht uns die Frontbewölkung mit Altocumulus / Altostratus, am Nachmittag leichter Nieselregen. Dieser paart sich mit der postfrontal untergehenden Sonne und zaubert einen gelblichen Schein auf den Südwesthimmel - ansatzweise sogar ein Zero-Order-Glow.

gelbes Zero-Order-Glow

21.10.2017 Sa

Sturmtief "Elmar" über der irischen See entsendet ein teilokkludiertes Frontensystem, das Deutschland in der Nacht zum Sonntag überquert. Nur im fernen Süden ist noch ein Streifen blauen Himmels sichtbar, Altocumulus stratiformis geht in monotonen Altostratus opacus über.

Die Einkunft der Front erfolgt vollkommen unspektakulär, die schon abgeschriebene Antizyklone Tanja hat noch immer ihre Finger im Spiel. Lediglich ein paar Regentropfen fallen, bis zum späten Abend ist es angenehm windstill bei einer überdachten und durch Kaminwärme schön geheizten Gartenparty.

letzte Lichtblicke

22.10.2017 So

Nach Durchzug der Okklusion in der Nacht strömt Meeresluft ein, gleichzeitig greift ein Höhentrog von Westen her über. Tief Elmar liegt über der Nordsee, kommt nicht weiter ostwärts voran und füllt sich auf.

Der Tag beginnt durchaus sonnig, zerrissene Haufenwolken treiben in frischem Westwind vorbei. Doch gegen 13 Uhr ist die Pracht vorbei, Stratocumulus zieht auf, hin und wieder leichter Nieselregen bei kühler Temperatur.

Haufenwolken am Vormittag

23.10.2017 Mo

Der gestrige Trog tropft Richtung Adria ab, Tief Elmar verlagert sich von der Nordsee zu den dänischen Inseln. Weiterhin hält die feuchtkühle westliche Strömung an, aus einem Konglomerat aus grauem Stratus / Stratocumulus nieselt es bis zum Mittag.

Danach zeigen sich endlich Strukturen, cumuliforme Ansätze, hin und wieder sogar ein paar Wolkenlücken. Diese vergrößern sich am Abend, im Südwesten erscheint ein wohlgeformter Sichelmond.

24.10.2017 Di

Ein nach Nordosten ragender Höhenkeil schwenkt über Deutschland und läuft südostwärts ab, wird aber von der Warmfront von Tief "Florenz" südwestlich von Island mit intensiver Warmluftadvektion überlaufen.

Am Morgen nieselt es leicht aus dichten Haufenschichtwolken, die sich gegen 14 Uhr überraschend auflösen - Cumulus bis zur Größe eines mediocris folgt.

25.10.2017 Mi

Randtief Florenz II hat sich Richtung Südschweden abgekoppelt, die zugehörige Kaltfront liegt zonal orientiert, nahezu strömungsparallel über dem Norden Deutschlands und kommt nicht weiter Richtung Süden voran.

Auch heute ist es überwiegend bedeckt mit Cu und Sc, lediglich am Nachmittag lockern die tiefen Wolken auf und lassen einen Blick auf Cirrus fibratus zu.

Cirus am Oktobernachmittag

26.10.2017 Do

Die stationär über Deutschland zentrierte Kaltfront fungiert als Luftmassengrenze zwischen einem kühlen Norden und warmen Süden, wo sich über den Alpen mittlerweile die Antizyklone "Ulrike" etabliert hat.

Mehrschichtige Bewölkung, in den unteren Etagen Cumulus und Stratocumulus, darüber Altocumulus und ganz oben Cirrus nebulosus verdecken das Firmament, insgesamt ein dunstig wirkender Tag.

Cirus am Oktobernachmittag

27.10.2017 Fr

Ein südostwärts einschwenkender Höhentrog reaktiviert die über der Mitte Deutschlands liegen gebliebene Kaltfront, die sich somit südwärts Richtung Alpen verlagert, gleichzeitig spannt sich Hoch "Vera" über den britischen Inseln auf.

Im Verbund mit Tief Florenz im Bereich der baltischen Staaten stellt sich eine kühle, mit vereinzelten Schauern durchsetzte nordwestliche Strömung ein. Schwere Wolken bis zur Größe eines Cumulus congestus, wenn nicht sogar Cumulonimbus, dominieren das Bild. Es weht ein lebhafter Westwind mit Spitzenböen von Bft. 7, postfrontal klart es gegen 17 Uhr weitgehend auf, es zeigt sich ein stahlblauer Kaltlufthimmel.

mächtiger Cumulus

28.10.2017 Sa

Es bahnt sich eine bedrohliche Entwicklung an, über der nördlichen Ostsee setzt die Zyklogenese vom steuernden Zentraltief "Grischa" ein, welches uns in der kommenden Nacht mit seine Begleitern beschäftigen wird.

Zwischen einem Höhenrücken über dem Ostatlantik, der Biskayahoch Vera stützt und einem Trog über Nordeuropa setzt eine kräftige nordwestliche Höhenströmung ein, darin eingelagert ist ein Randtrog, der sich heute vom Nordmeer nach Südnorwegen verlagert.

Auch am Boden kommt es im Tagesverlauf zur Verschärfung des Druckgradienten, Zentraltief Grischa vertieft sich weiter und verlagert sich südwärts. Im Tagesverlauf erreicht die zugehörige Warmfront den Fläming, die Kaltfront wird mangels frontensenkrechter Schubkomponente noch über Nordsee zurückgehalten.

Doch am Abend bildet sich über Südnorwegen Wellentief "Herwart" aus, das sich unter ständiger Verschärfung über den Skagerrak Richtung Südschweden verlagert. Verstärkend hinzu kommt der Leeeffekt der norwegischen Gebirge, das zugehörige Sturmfeld trifft in Norddeutschland ein.

Am Standort kann von Ruhe vor dem Sturm nicht die Rede sein, die Windgeschwindigkeit nimmt fast kontinuierlich zu, schon gegen 13 Uhr Spitzenböen Bft. 7. Leichte Beruhigung ab 20 Uhr, bis Mitternacht werden 8 mm Niederschlag gemessen.

vor dem Sturm

Sat-Bild Sturm Herwart

29.10.2017 So

Mit aller Macht fegt das Sturmfeld von Herwart in den Morgenstunden über den Fläming, Spitzenböen erreichen mit Eintreffen der gestaffelten Kaltfront unerhörte 125 km/h (Bft 12) Orkanstärke! (Bild: wetter24.de, Ausschnitt)

 

Wie Xavier am 5. des Monats entwurzelt der Orkan reihenweise Bäume, obwohl diese schon deutlich weniger Laub tragen, Fassadenverkleidungen werden abgerissen, Dächer beschädigt. Der Zugverkehr wird wieder lahmgelegt, ebenso kommt es zu Einschränkungen im Straßenverkehr.

 

Im Tagesverlauf lässt die Windstärke allmählich nach, doch noch bis zum Nachmittag werden Spitzenböen über 70 km/h (Bft 8) registriert. Postfrontal trifft labil geschichtete maritime Polarluft ein, Schauerstaffeln jagen südostwärts, dazwischen jedoch immer wieder klarer Kaltlufthimmel. Abends glänzt das Sommerdreieck im Westen, es wird empfindlich kühl.

Orkanstärke

flache Schauerzellen

30.10.2017 Mo

Zwischen einem Höhenrücken über West- und einem Trog über Osteuropa hat sich eine nordwestliche Strömung eingestellt, polare Kaltluft wird herangeführt.

Diese strömt erfreulicherweise über die skandinavischen Gebirge, durch deren Föhneffekt eine deutliche Abtrocknung stattfindet. Es ist ausgesprochen sonnig, aber kühl, teilweise zerfetzter Cumulus humilis treibt zügig südwestwärts.

Haufenwolken in Polarluft

31.10.2017 Di

Frankreichhoch Vera verlagert sich etwas ostwärts, wovon der Südwesten Deutschlands mit Sonnenschein profitiert, die restlichen Landesteile werden mit dichten Wolkenfeldern "beglückt".

Der gestrige skandinavische Föhneffekt ist passé, von der Nordsee her drückt grauer Stratus / Stratocumulus herein. Am Nachmittag kurzzeitig ein paar Aufhellungen zwischen cumuliformen Wolken, am Abend empfindliche Kühle.

Kurze Aufhellungen

 

Wetter und Wolken September 2017

hoch zum Seitenanfang

Wetter November 2017

Home - Fläming-Wetter