Flämingwetter

Rückblick auf das Wetter im November 2022

Wettertagebuch
November 2022

Beobachtungen

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Wetterarchiv

Lichteffekte

Deutlich zweigeteilt verlief der November, in der ersten Monatshälfte setzte sich das milde Wetter vom Oktober fort. Ursache waren südwestliche Wetterlagen und günstig positionierte Hochs, die keinesfalls den berüchtigten Hochnebel, sondern viel Sonnenschein mitbrachten.

Dies änderte sich radikal zur Monatsmitte, Skandinavienhoch Erik übernahm das Regiment und schleuderte von Nordosten her Kaltluft in den Fläming. Bis zum Monatsende blockierte Erik den Atlantik, Fronten von heranstürmenden Tief zerschellten, oft direkt über dem Standort. Insgesamt verlief der Monat sehr sonnig und trocken.

Wetterereignisse November 2022

Vor allem die erste Monatshälfte erwies sich als mild und sehr sonnig, ungewöhnlich für den eigentlich grauen Spätherbstmonat.

Mehrere Tage verliefen komplett wolkenlos, mittlerweile sind für 2022 fast 2000 Stunden Sonnenschein gezählt.

Mit einem abrupten Kälteeinbruch wurde am 18. die milde Periode beendet, eisiger Ostwind wehte über dem Fläming.

Drei Tage lang stieg die Temperatur nur minimal über den Gefrierpunkt, ansonsten herrschte Frost. In Folge wurde es etwas milder, westliche Strömungen blieben jedoch Fehlanzeige.

Auf die eindringende Kaltluft glitt am gleichen Tag von Südwesten her eine feuchtmilde Luftmasse auf, was sich in leichtem Schneefall manifestierte.

Zwar war die Schneedecke nur 1 cm hoch, es reichte aber aus für den Bau von kleinen Schneemännern.