Flämingwetter

Rückblick auf das Wetter September 2020 im Fläming

Wettertagebuch
September 2020

Beobachtungen

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Wetterarchiv

Lichteffekte

Lange hatte es den Anschein, dass der September deutlich zu trocken ausfallen würde. Nach einer kühlen ersten Pentade stellten sich ausdauernde Hochdrucklagen ein, die am 15. des Monats in einem Hitzetag gipfelten.

Doch das änderte sich gründlich in der Mitte der 3. Dekade, als Dauerregen an einem Tag dafür sorgte, dass der September das Soll an Niederschlag deutlich übertraf.

Auch in den beiden anderen Parametern - Temperatur und Sonnenscheindauer - übertraf der Monat das langjährige Mittel, er war sehr sonnig und etwas zu warm.

Wetterphänomene September 2020 im Fläming

Zur Monatsmitte erreichte die 19°C-Isotherme im 850 hPa-Niveau den Fläming, so dass noch mal ein Hitzetag zu verzeichnen war.

Wäre diese warme Luftmasse im Sommer zu uns vorgedrungen, könnte dies eine schwere Hitze über 35°C bedeuten, aber der September kann sich bekanntermaßen bei Sonnenscheindauer und -Stand nicht mit dem Hochsommer messen. Bild: Wetterzentrale.de

Ein zunächst unscheinbares Halo an Eiswolken wurde am 19. fotografiert, in der Annahme, es handle sich um ein langweiliges Fragment des 22°-Rings.

Doch nach der Bearbeitung der Bilddatei stellte sich überraschend heraus, dass es sich um drei teils seltene Haloarten handelt, die hier beschrieben werden.

Ein zunächst unscheinbares Tief namens Xyla schmuggelt sich auf einer Vb-ähnlichen (sprich 5b) Zugbahn östlich der Alpen nach Vorpommern.

Die zyklonale Dame hatte reichlich Regen im Gepäck, nach 13 mm am Vortag kamen stattliche 36 mm am 25. dazu, womit der September sein Soll deutlich übererfüllte.
Bild: Niederschlagsradar.de