Rückblick auf das kühle Wetter im Mai 2004 |
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Ein Blick auf die Verteilung des Geopotentials lässt schlimmes ahnen - ein Betonhoch westlich von Irland und ein Tief über dem Mittelmeer. Diese Konstellation bildete die perfekte Rutschbahn für Tiefdrucksysteme, die in eigenwillig geformten Höhentrögen die erste Monatshälfte beherrschten. Ende der 2. Dekade legte sich eine lang gestreckte Hochdruckzone von West nach Ost über Europa - einhergehend mit Wetterbesserung. Doch am 20. machte die Brücke einen Fehler, sie begann, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, die nächste Nordwestklatsche stand auf dem Programm. Am 24. Mai näheren sich die Temperaturen gar dem Gefrierpunkt, dann ging es endlich aufwärts. Der Fläming geriet unter Zwischenhocheinfluss, Ende des Monats erstmals über 25°C.
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Jahr 2004 | ||
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1996 - 2000 |
Temperatur (rot) und Luftdruck (grün) Mai 2004 im Fläming | ||