Wetterrückblick auf November 2012 - nass, grau, neblig | ||||||
Jahre |
Der November 2012 bediente in vollem Umfang sein Klischee als nasser, grauer Spätherbstmonat. Bis auf wenige Tage beherrschte graue Schichtbewölkung oder dichter Bodennebel das Wettergeschehen. Die erste Dekade war noch weitgehend zyklonal geprägt, postfrontale Wolkenformationen von Frontensystemen brachten Abwechslung, doch zur Monatsmitte lag der Fläming im Barosumpf:
Hoch Otto lag über Osteuropa, Deutschland blieb in einer gradientenschwachen Zone
mit oftmals dichtem Nebel. Nur gelegentlich klarer Himmel, begünstigt durch das
Lee der ostdeutschen Mittelgebirge. |
Jahr 2012 | ||
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 |
2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 |
2021 2022 2023 2024 |
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember |
|
1996 - 2000 |
Temperaturverlauf (rot) Niederschlag in mm (blau) und Barometerstand (grün) November 2012 im Fläming | ||
Wetterereignisse im grauen November 2012 |
||
In der ersten Monatshälfte war noch etwas Bewegung in der Wetterküche, allerdings war der Himmel meist bedeckt, gelegentlich fiel etwas Regen. Die Kaltfront von Tief Xanthippe brachte Abwechslung, am späten Nachmittag des 9. Novembers erschien vor teilweise klarem Himmel im Nordosten ein Regenbogen.
|
Als Entschädigung für die trostlosen, grauen Novembertage wurde der Fläming am 25. mit einem der schönsten Sonnenuntergänge des Jahres 2012 belohnt. Der Südhimmel leuchtete in blendenden Farben auf, das Naturschauspiel konnte bei sehr milder Temperatur - deutlich über 10°C - bewundert werden. . |
Um der Wahrheit Genüge zu tun, hier ein typisches Bild, das an vielen Tagen vorherrschte. Entweder Stratus nebulosus oder dichter Bodennebel, so wurde schon ein eigentlich langweiliger Stratocumulus als willkommene Abwechslung begrüßt. Zum Monatsende stellte sich eine Vb- ähnliche Wetterlage mit Dauerregen ein, danach schnell fallende Temperatur. |