Durchschnittliches Wetter im Juni 2012 - Rückblick |
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Jahre |
Der Juni 2012 war von häufigen Troglagen geprägt, deren Achsen meist über Westeuropa lagen. Dementsprechend blieb es oft bei kühlem Wetter, nur gelegentlich transportierte eine Vorderseite warme Luftmassen in den Fläming. Lange hatte es den Anschein, dass der Monat deutlich zu kühl ausfallen würde, doch durch zwei Hitzetage während kurzer Warmlufteinschübe wurde der Durchschnitt der letzten 30 Jahre doch noch erreicht. Die Sonnenscheindauer war unterdurchschnittlich, wogegen die Niederschlagsmenge etwas über dem Soll lag. |
Jahr 2012 | ||
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1996 - 2000 |
Temperaturverlauf (rot) Niederschlag (blau) und Barometerstand (grün) im Juni 2012 | ||
Rückblick auf Wetterphänomene Juni 2012 im Fläming: |
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Wie im Vormonat konnten im Juni 2012 mehrfach Haloerscheinungen registriert werden, der Zirkumzenitalbogen leuchtete mehrmals in voller Pracht. |
Der erste Hitzetag des Monats am 18. Juni hatte einen Leckerbissen der besonderen Art auf Lager. Am Nachmittag konnte die Ausbildung eines Cumulonimbus calvus verfolgt werden, beginnend bei der "Auslösung", erstem Emporschießen der Aufwindtürme bis zur voll ausgebildeten Gewitterwolke. |
Am 23. schob sich kurzzeitig ein Keil des Azorenhochs nach Mitteldeutschland, in einer vertikalen Windscherung konnte eine seltene Wolkenformation beobachtet werden: Kelvin Helmholtz Wogen. Wie Brandungswellen formten sich die Wolken in mittlerer Höhe, regelmäßig ausgeformte Hebungen am Abendhimmel. |