Wetterrückblick - der warme September 2014 im Fläming | ||||||
Jahre |
Nach den zu kühlen Tagen der zweiten Augusthälfte hielt in der ersten Septemberwoche der Sommer wieder Einzug, hohes Geopotential über Nordosteuropa hielt den Nordosten Deutschlands von zyklonalen Einflüssen weitgehend fern. Ein Kaltlufttropfen, der den Fläming südwärts überquerte, brachte in Folge kühlere Tage. Zur Mitte des Monats erstarkte jedoch wieder hoher Bodendruck über Osteuropa und bescherte eine 2. Wärmeperiode. Es folgte ein kurzer Einbruch maritimer Polarluft, der stellenweise Bodenfrost verursachte. Danach meldete sich am Monatsende zaghaft, aber nachhaltig der Altweibersommer zurück. |
Jahr 2014 | ||
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1996 - 2000 |
Temperaturdiagramm (rot), Regen (blau) und Luftdruck (grün) September 2014 | ||
Wetterereignisse im September 2014 |
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Am ersten Septemberwochenende zeigte sich der Spätsommer nochmals von seiner spannenden Seite, am 6. schossen rundum mehrere gewaltige Gewitterzellen in die Höhe. Der Beobachtungsstandort wurde nicht getroffen, nur ferne Donner waren zu hören - und ein faszinierender Anblick der gigantischen Wolkenberge. |
Die Kaltfront von Tief Gudrun leitete am 21.09. einen Luftmassenwechsel ein und bedeckte den Himmel tagsüber mit langweiligen, grauen Schichtwolken. Am Abend hatte die Front den Fläming überquert, kurz vor Sonnenuntergang klarte es von Westen her auf - die Strahlen der tief stehenden Sonne zauberten goldene Reflektionen an letzten Wolkenfragmenten.
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Wie im Jahr 2011 setzten sich in den letzten Tagen des Monats antizyklonale Wetterlagen durch, ein warmer Altweibersommer stellte sich ein. Allerdings war der Himmel in der milden Luftmasse selten stahlblau, Cirrus und Cirrostratus dominierten - daran bildeten sich, wie im Bild sichtbar, häufig Nebensonnen aus. |
Monatsdaten: | aktueller Monat | Abweichung vom Referenzzeitraum 1961 bis 1990: | |
Temperatur- Mittelwert | 16,1 °C | + 2 K | |
Niederschlagsmenge | 38 mm | ~ 90 % | |
Sonnenscheindauer | 146 Stunden | ~ 100 % |