Rückblick auf das Wetter im wechselhaften Juni 2014 | ||||||
Jahre |
Nachdem am Monatsanfang ein Schwall Polarluft in den Fläming vordrang, steigerte sich die Temperatur in der ersten Dekade des Sommermonats fast täglich und kulminierte an den Pfingstfeiertagen mit einer veritablen Hitzewelle. Diese wurde mit einem schweren Gewitter beendet, ab der Mitte des Monats ging es deutlich kühler weiter - niedriger Luftdruck über Skandinavien und ein Hoch über den britischen Inseln brachten nördliche und nordwestliche Wetterlagen. Insgesamt war der Juni temperaturnormal, auch die Sonnenscheindauer war durchschnittlich, allerdings fiel deutlich zu wenig Regen. |
Jahr 2014 | ||
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1996 - 2000 |
Grafik mit Verlauf von Temperatur (rot), Regen (blau) und Bodendruck (grün) Juni 2014 | ||
Das Wettergeschehen im Juni 2014 |
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Am Abend des 3. Juni konnte an einem Cirrus- Feld eine farbige Nebensonne beobachtet werden, die auf den ersten Blick ungewöhnlich schmal erschien. Ursache dafür war ein davor liegendes Wolkenband, Altocumulus oder Altostratus, das fast die gesamte obere Hälfte des Parhelions verdeckte und somit für das lang gestreckte Erscheinungsbild sorgte. |
Mit einem schweren Gewitter, das am Vormittag des 11. Juni über den Fläming zog, wurde eine viertägige Hitzewelle über Pfingsten beendet. Die Multizellenlinie erwies sich als gut organisiert, von Südwesten her näherte sich eine lang gestreckte Böenfront in Form einer dunkelgrau- violetten Shelfcloud.
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In den folgenden Tagen lag häufig höhenkalte Trogluft über der Nordhälfte Deutschlands, in der Quellwolken oftmals zu gewaltigen Gebirgen anwuchsen. Oberhalb eines schnell aufgeschossenen Cumulus congestus bildete sich am 28. die Begleitwolke pileus aus, die sich wie ein Brautschleier auf die Spitze der Haufenwolke legte. |
Monatsdaten: | aktueller Monat | Abweichung vom Referenzzeitraum 1961 bis 1990: | |
Temperatur- Mittelwert | 17,0 °C | + 0,6 K | |
Niederschlagsmenge | 35 mm | ~ 60 % | |
Sonnenscheindauer | 220 Stunden | ~ 100 % |