Flämingwetter

Der April 2017 im Fläming - kühl und trocken

Wettertagebuch
April 2017

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Vielversprechend begann der Monat mit einer antizyklonalen Südwestlage, nach ein paar kühleren Tagen wurde am 10. erneut die 20°C-Marke geknackt.

Doch danach ging es deutlich abwärts, ein sich ständig regenerierender Langwellentrog legte sich über Europa. Höhenkalte Luft bescherte besonders über Ostern phantastisches Vollwetter mit riesigen Wolkengebirgen, Graupelschauern, aber auch Sonnenschein.

Noch weiter bergab ging es in der dritten Dekade, von Norden her drang eiskalte Polarluft in den Fläming ein, Nachtfröste machten der durch den milden März schon weit vorangeschrittenen Vegetation schwer zu schaffen.

Wetterereignisse im April 2017

Höhepunkt des Wettergeschehens waren die Osterfeiertage, typisches Aprilwetter mit majestätischen Schauerzellen (siehe Titelbild) wechselte mit sonnigen Phasen.

Mehrere Graupelschauer waren zu verzeichnen, kurz nach 17 Uhr zeigte sich am Ostersonntag, dem 18. April ein Regenbogen, der auf Grund des hohen Sonnenstandes sehr flach ausfiel.

Einen Tag später, am Ostermontag, hielt das Vollwetter unvermindert an. Extrem höhenkalte Luft bescherte einen stahlblauen Kaltlufthimmel, in den ein Cumulonimbus nach dem anderen hinein schoss.

Am Mittag zeigte ein schönes Exemplar die Sonderform mammatus, busenförmige Ausbeulungen an der Unterseite.

Unvermindert halten die Graupelschauer am gleichen Tag an, die am Boden ankommende Niederschlagsmenge war aber vernachlässigbar.

Das Bild zeigt schön die Fallstreifen eines Cb am Nachmittag, die als virga den Erdboden nicht erreichen und unterwegs verdunsten.