Der November 2017 im Fläming - unauffälliges Wetter | ||||||
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Insgesamt verlief der Spätherbstmonat unauffällig - feucht und überwiegend grau - wie es sich für einen November geziemt. Auf einen einigermaßen milden Monatsbeginn folgten West / Nordwestlagen, bis zum Ende der zweiten Dekade fallende Tendenz der Temperatur. Das änderte sich überraschend in der 3. Dekade, von Südwesten her traf Warmluft ein, mit über 14°C wurde es kurzzeitig ungewöhnlich mild - fast T-Shirt-Wetter. Zum Monatsende hin wurde es deutlich kühler, eine Blockade des Atlantiks setzte ein, im Gegenzug legte sich ein Langwellentrog über Europa und läutete für den Frühwinter ein Trainingslager ein. |
Jahr 2017 | ||
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1996 - 2000 |
Temperaturverlauf, (rot) Niederschlag (blau) und Bodendruck (grün) November 2017 im Fläming | ||
Wetterereignisse im November 2017 |
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Keinesfalls verschwiegen werden sollte die typische Hauptfarbe des Monats, überwiegend grau und nass. Die Sonnenscheindauer blieb unter dem Durchschnitt, wogegen Niederschlag und Temperatur etwas darüber lagen, Schneefall war übrigens Fehlanzeige.
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Ungewöhnlich rar gesät waren bunte Untergänge der Sonne, erst am 22. konnte ein Farbenspiel am Südhimmel aufgenommen werden. Eine südwestliche Strömung läutete die folgende Warmphase ein, die gemessene Höchsttemperatur von fast 15°C zu diesem Zeitpunkt ist durchaus bemerkenswert.
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Endlich, am 27. leuchtete die aufgehende Sonne trotz einer Troglage mit nahender Warmfront in warmen Farben auf. Doch schnell wurden diese kurzen Glücksmomente Vergangenheit, monotone Schichtwolken überzogen den Fläming, in Folge setzte skaliger Regen ein. |
Monatsdaten: | aktueller Monat | Abweichung vom Referenzzeitraum 1961 bis 1990: | |
Temperatur- Mittelwert | 5,9 °C | + 1,3 K | |
Niederschlagsmenge | 59 mm | ~ 155 % | |
Sonnenscheindauer | 45 Stunden | ~ 80 % |