Dürre im Fläming - das Wetter im Juni 2018 | ||||||
Jahre |
Die vom Vormonat übernommene Trockenheit steigerte sich im Juni zu einer ausgesprochenen Dürre, meist bestimmten Hochdruckgebiete über Europa das Wetter, die Frontalzone war oft weit nach Norden abgedrängt. Lediglich zum Beginn der 3. Dekade kam es zu einem Trogdurchbruch, der eine kurze kühle Phase mit etwas Regen einleitete. Doch selbiger hatte keine nachhaltige Wirkung und verdunstete wirkungslos in den warmen Folgetagen. Noternten wurden von den Feldern eingefahren, Wiesen vertrockneten, Feld- und Waldbrände waren an der Tagesordnung, sogar Bäumen begann der Wasserstress zuzusetzen. |
Jahr 2018 | ||
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1996 - 2000 |
Temperatur (rot), Regen (blau) und Stationsdruck (grün) Juni 2018 im Fläming | ||
Wetterphänomene Juni 2018 |
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Am 15. rannte die Kaltfront eines Nordmeertiefs in den europäischen Höhenrücken, scheiterte daran und löste sich im Tagesverlauf weitgehend auf. Lediglich ein paar schöne Wolkengebirge blieben am Nachmittag übrig, an denen sich teils bedrohlich wirkende Wolkenschatten zeigten. |
Nachdem Haloerscheinungen in den Vormonaten Mangelware blieben, erschien am 16. des Monats an hohen Eiswolken eine in Spektralfarben aufleuchtende Nebensonne. Ursache für den Farbverlauf ist die Abhängigkeit des Brechungsindex der Eiskristalle von der Wellenlänge des Lichts. Die Zone größter Helligkeit für blaues Licht hat dadurch einen um etwa 0,8° größeren Abstand als das Maximum der Helligkeit für rotes Licht. |
Eine katastrophale Trockenheit bahnt sich an, wie diese Prognosekarte für den Gesamtniederschlag bis zum 15. Juli zeigt. Ausgerechnet der Fläming bliebe ein weißer Fleck, also niederschlagsfrei - für die Landwirte ist es zum Verzweifeln. Bildquelle: wetterzentrale.de |
Monatsdaten: | aktueller Monat | Abweichung vom Referenzzeitraum 1961 bis 1990: | |
Temperatur- Mittelwert | 19,3 °C | + 3,0 K | |
Niederschlagsmenge | 15 mm | ~ 25 % | |
Sonnenscheindauer | 225 Stunden | ~ 105 % |