Das Wetter im Juli 2016 | ||||||
Jahre |
Durchschnittlich temperiert wurde der Monat empfunden, jedoch objektiv gemessen lag die Temperatur über dem Durchschnitt. Nach zögerlichem Beginn brachte Hoch Axel am 10. einen Hitzetag, es folgte zur Monatsmitte eine kühle Troglage. Danach stellte sich endlich eine hochsommerliche Phase ein, Festlandhoch Burkhard hielt Frontensysteme fern - drei Hitzetage waren zu verzeichnen. Höhepunkt war der 27. Juli, eine mit feuchtwarmer Luft gefüllte Tiefdruckrinne lag über dem Fläming. Darin organisierte sich eine linienförmige Multizelle und brachte sintflutartigen Dauerregen, fast 100 mm wurden gemessen. |
Jahr 2016 | ||
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1996 - 2000 |
Temperatur- und Niederschlagsdiagramm Juli 2016 | ||
Wetterereignisse Juli 2016 im Fläming |
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Ein hebungsaktiver Trog lag am 13. Juli über Mitteleuropa und verursachte Schauer und mehrere Gewitter. Besonders imposant erschien um 18 Uhr eine Zelle im Südwesten, sie zeigte fast das Erscheinungsbild einer Superzelle. Insgesamt 4 Gewitter wurden gezählt, ein abwechslungsreicher Vollwettertag. |
Eine gigantische Multizellen-Linie traf am 27. den Fläming und verursachte ein extremes Starkregenereignis.
Zwischen 14 und 16 Uhr goss es wie aus Kübeln, insgesamt kamen fast 100 l/m2 zusammen. Straßen wurden überflutet, das Kanalisationsnetz überfordert, Gärten verwandelten sich in Seenlandschaften. |
Nur einen Tag später traf am Abend die nächste Gewitterzelle ein, mit einer schön ausgeprägten Shelfcloud. Diese zog mit atemberaubender Geschwindigkeit im Osten vorbei und zeigte schön verästelte Wolkenblitze, Niederschlag beschränkte sich am Standort auf wenige Tropfen. |
Monatsdaten: | aktueller Monat | Abweichung vom Referenzzeitraum 1961 bis 1990: | |
Temperatur- Mittelwert | 20,4 °C | + 2,6 K | |
Niederschlagsmenge | 132 mm | 250 % | |
Sonnenscheindauer | 217 Stunden | 99 % |